Am Sonntag, dem 18. November veranstaltet das Projekt Eine·Welt·Gruppe im Kettelerhaus in Gustavsburg seinen 2. Projekttag Paraguay Die Missionsarbeit der Oblaten mit den Nivakle- und Guarani-Indianern in Westparaguay wurde bereits im April auf dem 1. Projekttag in Ginsheim vorgestellt. Nun möchten über das andere Projekt informieren, das wir mit den Erlösen aus dem Verkauf von Eine-Welt-Waren und paraguayischem Kunsthandwerk unterstützen: Die Bauern im eigentlich sehr fruchtbaren Ostparaguay beackern zumeist nur kleine Parzellen und bauen in Monokultur Baumwolle oder Tabak für den Export an. Der Erlös, den sie dafür erzielen, deckt jedoch oft nicht einmal die Kosten des Saatguts – außerdem werden die schon durch Abholzung in Mitleidenschaft gezogenen Böden weiter ausgelaugt. Eine Alternative wäre das Modell eines „organischen“ Landbaus: in bodenschonender Mischkultur werden dabei vor allem auch Feldfrüchte für den eigenen Bedarf der oft vielköpfigen Familien und vitaminhaltiges Obst und Gemüse angebaut, so dass bei Missernten oder geringen Erlösen wenigstens die Selbstversorgung nachhaltig gesichert ist. Das Projekt Eine·Welt·Gruppe unterstützt das auch von Misereor geförderte deutsche Entwicklungshelferehepaar Peter & Hedwig Theis, das unter anderem ein Schulungszentrum für bäuerliche Gemeinschaften in Ostparaguay unterhält. Hier vermitteln sie z. B. das notwendige Know-how für ökologischen Landbau, betreiben Gesundheitsaufklärung und leisten Hilfestellung bei der Direktvermarktung landwirtschaftlicher und kunsthandwerklicher Produkte. |
Programm 16.30 Einstimmung: Mate mit Geschichte(n) 17.00 Wie (über)leben Bauern in Paraguay? 18.00
Eine-Welt-Produkte
und (weihnachtliches) Kunsthandwerk |