Wilhelm Busch: Kritik des Herzens
In kleinen Variationen über ein bedeutendes Thema
sollen diese Gedichte ein Zeugnis meines und
unseres bösen Herzens ablegen. Recht unbehaglich!
muß ich sagen. Also schweigen wir darüber, oder
nehmen wir die Miene der Verachtung an und sagen,
es sei nicht der Mühe wert, oder werfen wir uns in die
Brust, und erheben wir uns in sittlicher Entrüstung!
Oder sagen wir kurzweg: Es ist nicht wahr! Wer das
letztere vorzieht und die Gedichte für falsch hält,
der trete vor und lasse sich etwas genauer betrachten. -
Was aber die sogenannte sittkliche Entrüstung
anbelangt, so muß sie wohl keine rechte Tugend sein,
weil wir so eifrig dahinter her sind. - Schwieriger und
heilsamer scheint mir das offene Geständnis,
daß wir nicht viel taugen »von Jugend auf«.
- Es wohnen die hohen Gedanken
- Sei ein braver Biedermann
- Es sitzt ein Vogel auf dem Leim
- Ich kam in diese Welt herein
- Der Hausknecht in dem »Weidenbusch«
- Die Selbstkritik hat viel für sich
- Es kam ein Lump mir in die Quer
- Die Rose sprach zum Mägdelein
- Man wünschte sich herzlich gute Nacht
- Mein Freund an einem Sonntagmorgen
- Du fragtest mich früher nach mancherlei
- Kennt der Kerl denn keine Gnade
- Mich wurmt es, wenn ich nur dran denke
- Laß doch das ew'ge Fragen
- Ich habe von einem Vater gelesen
- Vor Jahren waren wir mal entzweit
- Ich meine doch, so sprach er mal
- Es saßen einstens beieinand
- Er stellt sich vor sein Spiegelglas
- Ein dicker Sack
- Sehr tadelnswert ist unser Tun
- Was ist die alte Mamsell Schmöle
- Es wird mit Recht ein guter Braten
- Ferne Berge seh' ich glühen
- Wirklich, er war unentbehrlich
- Ihr kennt ihn doch schon manches Jahr
- Wärst du wirklich so ein rechter
- Es ging der fromme Herr Kaplan
- Ach, wie geht's dem heil'gen Vater
- Ich wußte, sie ist in der Küchen
- Es stand vor eines Hauses Tor
- Wer möchte diesen Erdenball
- Die erste alte Tante sprach
- Da kommt mir eben so ein Freund
- Der alte Förster Püsterich
- Kinder, lasset uns besingen
- Früher, da ich unerfahren
- Es saß in meiner Knabenzeit
- Die Tante winkt, die Tante lacht
- Es sprach der Fritz zu dem Papa
- Zwischen diesen zwei gescheiten
- Es flog einmal ein munters Fliegel
- Die Liebe war nicht geringe
- Was soll ich nur von eurer Liebe glauben
- Du willst sie nie und nie mehr wiedersehen?
- Das Bild des Manns in nackter Jugendkraft
- Ich hab' in einem alten Buch gelesen
- Selig sind die Auserwählten
- Es saß ein Fuchs im Walde tief
- Gott ja, was gibt es doch für Narren
- Sie stritten sich beim Wein herum
- Ach ich fühl' es! Keine Tugend
- Ich sah dich gern im Sonnenschein
- Sie hat nichts und du desgleichen
- Wenn ich dereinst ganz alt und schwach
- Ich weiß noch, wie er in der Juppe
- Sahst du das wunderbare Bild von Brouwer
- Denkst du diese alte Spiel
- Er war ein grundgescheiter Mann
- Der alte Junge ist gottlob
- Du warst noch ein kleines Mädchen
- Also hat es dir gefallen
- Hoch verehr' ich ohne Frage
- Wärst du ein Bächlein, ich ein Bach
- Es hatt' ein Müller eine Mühl
- Strebst du nach des Himmels Freude
- Mein kleinster Fehler ist der Neid
- Als er noch krause Locken trug
- Wenn mir mal ein Malheur passiert
- Gerne wollt ihr Gutes gönnen
- Gestern war in meiner Mütze
- Wie schad, daß ich kein Pfaffe bin
- Sie war ein Blümlein hübsch und fein
- Du hast das schöne Paradies verlassen
- Ich saß vergnüglich bei dem Wein
- Nun, da die Frühlingsblumen wieder blühen
- Seid mir nur nicht gar so traurig
- Ich weiß ein Märchen hübsch und tief
- O du, die mir die Liebste war
- Wenn alles sitzenbliebe
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