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Kryptologie
Die multiplikative Gruppe
Primitive Elemente und Quadratreste |
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In diesem mathematischen Einschub werden einige mathematische Probleme
geschlossen behandelt, die in der Kryptologie eine Rolle spielen und
die multiplikative Gruppe eines Restklassenrings betreffen. Z. B.
beruhen die Sicherheitsaussagen für manche kryptographische Verfahren auf der
Nichtexistenz effizienter Algorithmen für einige dieser Probleme.
Der eigentliche mathematische Inhalt steht als Extrakapitel
»Primitive Elemente und Quadratreste« als PDF-Datei
zur Verfügung.
Die hier behandelten Probleme und ihre (nur z. T. behandelten)
Lösungen sind:
- Finden eines primitiven Elements.
- Die Komplexität ist im allgemeinen Fall unbekannt.
- Die vollständige Suche ist aber effizient, falls die erweiterte
RIEMANNsche Vermutung [*] richtig ist.
- Es gibt einen sehr effizienten probabilistischen Algorithmus,
der aber im schlechtesten Fall nicht einmal terminiert.
- Für viele Primzahlen ist die Lösung trivial.
- Der Nachweis der Primitivität ist effizient, wenn die Primfaktoren
der Ordnung der multiplikativen Gruppe bekannt sind; sonst ist
die Komplexität unbekannt.
- Der Fall eines zusammengesetzten Moduls ist auf den seiner Primfaktoren
reduzierbar, falls diese bekannt sind.
- Erkennen von Quadratresten.
- Für Primzahlmoduln gibt es einen effizienten Algorithmus.
- Der Fall eines zusammengesetzten Moduls ist auf den der Primfaktoren
reduzierbar, falls diese bekannt sind.
- Für zusammengesetzte Moduln ist die Komplexität unbekannt;
vermutlich ist das Problem hart (so hart wie die Primzerlegung).
- Finden eines quadratischen Nichtrests.
- Die Komplexität ist im allgemeinen Fall unbekannt.
- Die vollständige Suche ist aber effizient, falls die erweiterte
RIEMANNsche Vermutung richtig ist.
- Es gibt einen sehr effizienten probabilistischen Algorithmus,
der aber im schlechtesten Fall nicht einmal terminiert.
- Für die meisten Primzahlen ist die Lösung trivial.
- Der Fall eines zusammengesetzten Moduls ist auf den seiner Primfaktoren
reduzierbar, falls diese bekannt sind.
Ein ähnliches Problem, das Ziehen von Quadratwurzeln in Restklassenringen,
wird später behandelt.
[*] über die Martin
HUXLEY in einem Limerick sagt:
Tell the Riemann Hypothesis crew
That zeta alone will not do.
Precise applications
to nice situations
Require it for L-functions too.
Autor: Klaus Pommerening, 9. April 1997;
letzte Änderung: 2. Dezember 2008.