KryptologieII.3 Betriebsarten bei Blockverschlüsselung |
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Die Anwendung einer Blockverschlüsselungsfunktion f : F2n ® F2n auf längere (oder kürzere) Bitfolgen erfordert zwei Maßnahmen:
Jeder Block wird dann im Prinzip einzeln verschlüsselt, wobei aber gewisse »Verkettungen« üblich sind. Hierfür gibt es vier Standardverfahren (»Betriebsarten«, »Modi«):
http://csrc.nist.gov/cryptval/Darüber hinaus gibt es natürlich auch Varianten und nicht standardisierte Verfahren; den aktuellen Diskussionsstand findet man in
http://www.nist.gov/modes/
Zur Beschreibung der Betriebsarten ist es meist sinnvoll, folgende allgemeine Situation zu betrachten:
S sei ein »Blockalphabet«, etwa F2n, versehen mit einer Gruppenoperation *.
Ferner sei eine Verschlüsselungsfunktion
f : S ® Sgegeben.
Die Abhängigkeit vom Schlüssel spielt hierbei keine Rolle und wird daher in der Notation weggelassen.
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