KryptologieAlgorithmische Bescheibung der PORTA-Chiffre |
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Sei S = {s0,...,sn-1} das Alphabet.
Der Schlüssel (s,k) Î S(S) × Sl besteht aus einem (mit s permutierten) Primäralphabet und einem Kennwort k = (k0,...,kl-1) Î Sl.
Die Verschlüsselungsfunktion wird so bezeichnet:
fs,k: S* ® S*
fe,k ist die BELASO-Chiffre mit Schlüssel k, wenn mit e Î S(S) die identische Permutation bezeichnet wird.
... hat dann die Gestalt
s0 | s1 | s2 | ... | sn-1 |
t0 | t1 | t2 | ... | tn-1 |
t1 | t2 | t3 | ... | t0 |
. | . | . | . | |
tn-1 | t0 | t1 | ... | tn-2 |
mit ti = s(si) für 0 £ i £ l-1.
Wird ein Text a = (a0,a1,a2,...) Î Sr verschlüsselt, so muss man den Geheimtextbuchstaben
ci = tp+q = s(sp+q) = s(sp + sq) [Summe in Z/nZ]zum Klartextbuchstaben ai in Zeile p und Spalte q ablesen mit
ai = sq, ki = tp = s(sp), sp = s-1(ki).Also ist
ci = s(ai + s-1(ki)),wobei die Summe in Z/nZ zu bilden ist.
Mit dieser Überlegung ist gezeigt, wobei fs die monoalphabetische Verschlüsselung zu s bezeichnet:
Satz. Die PORTA-Chiffre
fs,k
ist die Komposition (»Überchiffrierung«)
der BELASO-Verschlüsselung
fe,k'
- wobei k' =
fs-1(k) -
mit der monoalphabetischen Verschlüsselung
fs:
fs,k = fs ° fe,k'. |
Daraus ergibt sich der folgende Algorithmus:
Das entsprechende Perl-Programm steht hier, das passende zur Entschlüsselung hier.
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