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Kryptologie

I.8 Lineare Chiffren

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Lineare Chiffren wurden von dem Mathematiker Lester HILL [Bild] 1929 vorgeschlagen und erregten einiges Aufsehen (vor allem bei Mathematikern); sie wurden aber wegen ihrer allzu offensichtlichen Schwächen nie ernsthaft eingesetzt. Ihre eigentliche Bedeutung liegt darin, dass hier erstmals systematisch algebraische Methoden in die Kryptologie eingeführt wurden, und dass dabei deutlich wurde, welche Bedeutung Linearität für die Kryptoanalyse hat.

Bekannter Klartext ist der natürliche Feind der Linearität.

Diese Chiffren verwenden lineare Algebra (oder Matrizenrechnung) über dem Ring der ganzen Zahlen Z oder seinen endlichen Restklassenringen Z/nZ. Daher hier zunächst ein zahlentheoretisch-algebraischer Einschub:

  1. Der euklidische Algorithmus [PDF].
  2. Analyse des euklidischen Algorithmus [PDF].
  3. Kongruenzdivision [PDF].
  4. Der chinesische Restalgorithmus [PDF].
  5. Die Eulersche Phi-Funktion [PDF].
  6. Matrizen über Ringen [PDF].
  7. Ganzzahlige Elimination [PDF].
  8. Die HILL-Chiffre [PDF].
  9. Die Anzahl invertierbarer Matrizen über Restklassenringen [PDF].
  10. Die Kryptoanalyse der HILL-Chiffre [PDF].

Den ganzen Abschnitt gibt es auch an einem Stück als PDF-Datei.


Autor: Klaus Pommerening, 16. Januar 2000; letzte Änderung: 15. Mai 2005.
E-Mail an
Pommerening@imsd.uni-mainz.de.