Das Experiment-Kontroll-System (ECS), das am Institut für
Kernphysik für die Steuerung der Drei-Spektrometer-Anlage entwickelt
wird, stellt für alle Geräte Gerätetreiber zur Verfügung. Da alle
Geräte über irgendeine Schnittstelle an einen Rechner angeschlossen
sind, müssen sich die dazugehörigen Gerätetreiber über besondere
Treiber, sog. Schnittstellenumsetzer, an die Geräte wenden.
Die Hardware-Zugriffe auf die Schnittstellen
(IECbus,
CAMAC
, V24-Terminalserver,
Digital-I/O
,
ADC
,
DAC
) sind damit als Dienste
netzwerkweit verfügbar und können von mehreren Gerätetreibern
gemeinsam benutzt werden. Die Kommunikation mit diesen
Schnittstellenumsetzern geschieht wie bei allen Gerätetreibern über
das Messagesystem (siehe Abbildung
).
Der Datenaustausch zwischen den einzelnen Prozessen über das Messagesystem geschieht über vordefinierte, allen beteiligten Prozessen bekannte Datenstrukturen. Da im Rechnerverbund unterschiedliche Prozessoren an der Kommunikation beteiligt sind und sich dadurch das Darstellungformat der Daten ändert, werden sie vom Sender in ein rechnerunabhängiges Format verpackt und vom Empfänger wieder ausgepackt [Hak93][Kra91].