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Die Aktion zum Starten von Prozessen

Die Startroutine erhält ihre Parameter wie alle Aktionen aus der empfangenen Nachricht. Dort ist der Gerätename des zu startenden Gerätetreibers angegeben. Zuerst wird dieser Gerätename in der beim Programmstart erzeugten Gerätenamensliste gesucht. War die Suche erfolgreich und ist der Prozeß als noch nicht gestartet vermerkt, wird er gestartet und auch als gestartet vermerkt.

Die zum Starten notwendigen Informationen wie Pfad, Programmname, Parameter und Gerätename sind alle aus dem gefundenen Eintrag der Gerätetreibertabelle (Tabelle ) bekannt. Dabei wird das unter Unix gängige Verfahren angewandt, um einen Prozeß zu starten. Zuerst wird der aktuelle Prozess mit dem Systembefehl fork verdoppelt. Danach wird das Duplikat mit dem Befehl exec durch das neue Programm, also den zu startenden Gerätetreiber, überlagert.

Nach dem erfolgreichen Start des neuen Prozesses wird dessen PID vermerkt, um ihn jederzeit wiedererkennen zu können. Bei der Beendigung eines Prozesses dient die PID als Schlüssel, um den Prozeßnamen zuzuordnen. Danach ist der Prozeß-Manager wieder für neue Aufgaben bereit.


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Fri Apr 21 10:02:42 MESZ 1995