Die Startroutine erhält ihre Parameter wie alle Aktionen aus der
empfangenen Nachricht. Dort ist der Gerätename des zu startenden
Gerätetreibers angegeben. Zuerst wird dieser Gerätename in der beim
Programmstart erzeugten Gerätenamensliste gesucht. War die Suche
erfolgreich und ist der Prozeß als noch nicht gestartet
vermerkt, wird er gestartet und auch als
gestartet vermerkt.
Die zum Starten notwendigen Informationen wie Pfad, Programmname,
Parameter und Gerätename sind alle aus dem gefundenen Eintrag der
Gerätetreibertabelle (Tabelle ) bekannt. Dabei
wird das unter Unix gängige Verfahren angewandt, um einen Prozeß zu
starten. Zuerst wird der aktuelle Prozess mit dem Systembefehl fork verdoppelt. Danach wird das Duplikat mit dem Befehl exec
durch das neue Programm, also den zu startenden Gerätetreiber,
überlagert.
Nach dem erfolgreichen Start des neuen Prozesses wird dessen
PID vermerkt, um ihn jederzeit wiedererkennen zu
können. Bei der Beendigung eines Prozesses dient die PID als
Schlüssel, um den Prozeßnamen zuzuordnen. Danach ist der
Prozeß-Manager wieder für neue Aufgaben bereit.