Integraler Bestandteil der Experimentsteuerung ist ein Monitorsystem, das mit weiteren Programmen und Unterprogrammbibliotheken zusammen ein Softwarepaket namens Operation Control bildet [Kra91].
Kern des Monitorsystems ist das Programm opcon, das als Statusserver zum Sammeln und Weiterleiten der Statusinformationen dient, die ihm die Statusklienten (z.B. Gerätetreiber) mittels MUPIX senden. Mit den einlaufenden Statusinformationen baut sich opcon eine speicherinterne Datenbank auf, die den aktuellen Zustand aller ihm bekannten Geräte enthält. Diese Datenbank kann z.B. von sog. Monitorklienten abgefragt werden. Monitorklienten sind Programme, die zunächst eine Verbindung mit dem Statusserver aufbauen und dann angeben, welche Geräte sie überwachen möchten. Jede beim opcon von einem Gerätetreiber eintreffende Statusmeldung wird dann an alle Monitorklienten weitergeleitet, die sich für den betreffenden Gerätetreiber angemeldet haben.
Zur Fehlerdiagnose benötigt man den zeitlichen Verlauf des Systemzustandes. Hierzu werden die Zustandsinformationen, die die Gerätetreiber und Schnittstellenumsetzer in regelmäßigen Abständen sowie nach allen Änderungen an den opcon-Prozeß schicken, gesammelt. Die Zustandsinformationen werden in einer Datei abgelegt und zusätzlich zusammen mit den Experimentdaten auf Band geschrieben.