2c. Kryptographische Infrastruktur

Privates Schlüsselmanagement


Komponenten der privaten Schlüsselverwaltung


Wieviele Schlüssel braucht der Mensch?

Midestens je ein Schlüsselpaar für die Anwendungen

sonst gibt es Probleme - wie das versehentliche Entschlüsseln anstelle einer vermeintlichen Signatur (»RSA-Falle«). Ferner weitere Schlüsselpaare für


[Schlüsselkasten]


Das PSE

(= Personal Secure Environment, »persönlicher Schlüsselkasten«)

===> Speicherung in PSE, mit PIN (Geheimzahl) verschlüsselt.

Ideal: Chipkarte.

Bei PGP: Geheimer Schlüsselring (secring) als Datei, die mit dem Kennsatz (»Paßphrase«, »Mantra«) verschlüsselt ist.

Bemerkung: Der Begriff »PSE« scheint auf das SecuDE-Projekt zurückzugehen. Horster, Fox und Kraaibeek verwenden den Begriff »PTC« (=Personal Trust Center); von diesem verlangt man allerdings auch die vertrauenswürdige Ausführung der kryptographischen Algorithmen, z. B. der Schlüsselerzeugung [siehe dazu den Artikel »Grundüberlegungen zu Trust Centern« im Buch »Trust Center«, Literaturverzeichnis].


Inhalt des PSE

Alle nötigen Sicherheitsinformationen:

Der Besitzer merkt sich nur die PIN [und verwahrt das PSE sicher].


Vorlesung Datenschutz und Datensicherheit
Sommersemester 1999, Fachbereich Mathematik
Johannes-Gutenberg-Universität Mainz

Autor: Klaus Pommerening, 31. März 1999; letzte Änderung: 15. Juli 1999

E-Mail an Pommerening@imsd.uni-mainz.de.