Integration kryptographischer Verfahren in objektorientierte Umgebungen

Problem:
Verschlüsselungs- und Signaturverfahren sind zunächst nur auf »serielle« Daten, z. B. flache Dateien, anwendbar. In objektorientierten Anwendungen sind die Daten jedoch in komplexen Datenstrukturen organisiert und werden als Objekte in einer Datenbank abgelegt. Zur Anwendung kryptographischer Algorithmen müssen sie daher erst »serialisiert«, d. h., in einen flachen Datenstrom umgewandelt werden. Ein Vorbild für die Serialisierung gibt der ASN.1-Standard, während für die objektorientierte Datenverwaltung der ODL-Standard zuständig ist. Ein besonderes Problem bilden die Objektverweise (Komponenten/Objektbeziehungen). Welche sollten mitserialisert werden? Sind sie genügend invariant? Wie weit ist ASN.1 bzw. ODL ausreichend? Wie kompatibel sind diese? Andere Anwendung der Serialisierung: Schnittstellen zur Kommunikation von Objekten.
Einstieg:
Literatur:
Aufgaben:
  1. Literatur erkunden, evtl. über Fernleihe bestellen; einschlägige Internet-News- oder -Mailgruppen lesen.
  2. Theoretische Grundlagen beschreiben.
  3. Zusammenstellen und beschreiben der nötigen Algorithmen.
  4. Systementwurf (benötigte Komponenten und Schnittstellen).
  5. (Teil-) Implementation (auch unter Verwendung von Internet-Ressourcen).
Je nach Umfang der Arbeit können Schwerpunkte in einzelnen Teilaufgaben gesetzt werden.

Zurück zum Verzeichnis der Diplomthemen


Autor: Klaus Pommerening, 7. Mai 1996; letzte Änderung: 24. September 1996.
E-Mail an Pommerening@imsd.uni-mainz.de.