Der 1. FC Nürnberg (der »Glubb«) war
In der I. Liga Süd stellten die Nürnberger stets eine Spitzenmannschaft und waren in den insgesamt 18 Jahren sechsmal auch Ligameister. In der Saison 1950/51 kam es zu zwei Punktespielen gegen den FC Singen, darunter einer der größten Erfolge der Singener Vereinsgeschichte beim 2:1-Sieg in Nürnberg. Auch diese Saison beendete Nürnberg (trotz dieser Niederlage) als Ligameister, landete bei der Endrunde zur deutschen Meisterschaft in der Gruppe 2 allerdings nur auf Platz 2 hinter Preußen Münster.
Schon im deutschen Pokalwettbewerb 1939 war der FC Singen auf den 1.FC Nürnberg getroffen. Nachdem die Singener als »Pokalschreck« sich unter die letzten 64 Mannschaften gekämpft hatten, verloren sie gegen Nürnberg mit 1:3.
Datum: | 17. September 1950 |
Ort: | Sportpark Zerzabelshof, Nürnberg |
Zuschauer: | 16000 |
Aufstellung Nürnberg: |
Fischer;
Mirsberger,
Übelein I;
Bergner,
Sippel,
Ucko; Herbolsheimer, Brenzke, Winterstein, Morlock, Möbius |
Aufstellung Singen: | Gack; Paprian, Homburger; Wenzler, Zannin, Boden; Schroff, Schultz, Joachimski, Willimowski, Sternberg |
Tore: | 0:1 Schultz 1:1 Morlock 1:2 Schroff (71.) |
Südkurier:
»Singens sensationeller Sieg über bisher ungeschlagenen Club«
»"Stift" legte beim Meister Bewährungsprobe großartig ab«
»[...] diese Singener Elf besaß das Rüstzeug dazu, besaß die Waffe, die einen Club schlagen konnte.«
Weniger erfolgreich verlief das Rückspiel:
Davor hatte es noch ein Freundschaftsspiel gegen die Nürnberger Erstliga-Reserve gegeben:
Viel später gab es ein weiteres Freundschaftsspiel:
Die SpVgg Fürth war dreimal deutscher Meister: 1914, 1926 und 1929. Seit 1966, mit dem Anschluß der Fußballer vom TSV Vestenbergsgreuth, nam der Verein den Namen SpVgg Greuther Fürth an. Gegen den FC Singen traten die Fürther in der I. Liga Süd 1950/51 sowie in zwei Pokalspielen an: