[GPOH]

Anforderung eines Patienten-Identifikators (PID)

Erklärung


Achtung, Testphase! Die hier erzeugten PIDs sind vorläufig und sollen nicht verwendet werden.

Was ist ein PID? (= Patientenindentifikator)

Für pädiatrisch-onkologische Patienten soll ein eindeutiger PID verwendet werden. Falls Sie einen Patienten aufnehmen oder Material von ihm vorliegen haben, aber noch keinen PID für diesen Patienten haben, können Sie diesen hier anfordern.

Dazu ist wichtig, dass die Patientendaten möglichst genau eingegeben werden, damit nachprüfbar ist, ob der Patient schon registriert ist.

Datenschutzhinweis: Die Patientendaten werden verschlüsselt übertragen und nur in einer pseudonymisierten Form gespeichert, die nicht umkehrbar, aber für den Abgleich ausreichend ist.

Hinweis zur Haftung: Der PID ist nur ein Organisationshilfsmittel; die therapeutische Verantwortung des behandelnden Arztes bleibt durch die Vergabe eines PID unberührt.

Wie ist das Formular auszufüllen?

Bitte füllen Sie das Formular möglichst vollständig aus, um eine sichere Identifizierung des Patienten zu gewährleisten. Je weniger Daten vorliegen, desto unsicherer ist die Identifizierung; absolutes Minimum sind Name, Vorname und Geburtsdatum. Falls Sie einen früheren Nachnamen (z. B. abweichenden Geburtsnamen) des Patienten kennen, geben Sie diesen bitte auch an. Ein abgekürzter Vorname ist leider nicht brauchbar.

Sicher oder unsicher?

Vermerken Sie unbedingt, ob der Name sicher ist (z. B. von der Versichertenkarte übernommen) oder unsicher (z. B. von einer handschriftlichen Vorlage abgeschrieben); hierbei kommt es auch auf die exakte Schreibweise an. Das ist wichtig für die Entscheidung, ob für diesen Patienten vielleicht schon ein PID vergeben wurde. Bei »unsicheren« Daten wird auch ein phonetischer Abgleich des Namens durchgeführt; dafür werden auch die ergänzenden Angaben für den Abgleich mit den vorhandenen Fällen verwendet. Um Schreibfehler zu vermeiden, können Sie die Daten, falls Sie diese schon in einem anderen Anwendungsprogramm erfasst haben, mit Kopieren und Einfügen (»Copy & Paste«) in das PID-Anforderungsformular übernehmen. Das geht so: Im anderen Programm markieren, dann Menüpunkte »Bearbeiten«, »Kopieren«; im PID-Anforderungsformular »Bearbeiten«, »Einfügen«.

Wie wird abgeglichen?

D. h., wie wird festgestellt, ob der Patient schon beim PID-Dienst registiert ist?

Das ist ein recht komplizierter Vorgang. Zunächst wird der Name in Bestandteile zerlegt (Doppelnamen, Namenszusätze), ebenso der Vorname; dabei wird der Name auch mit einem eventuell vohandenen früheren Namen verglichen. Wird keine Übereinstimmung gefunden, wird auch ein phonetischer Vergleich durchgeführt.

Welches Ergebnis liefert der Abgleich?

Wenn alles gut geht, erhalten Sie den gewünschten PID; Sie erfahren aber nicht, ob er neu erzeugt wurde oder ob der Patient schon registriert war. Der PID besteht aus 8 Zeichen - Buchstaben und Ziffern - von denen zwei als Prüfzeichen dienen. Um Verwechslungen mit den Ziffern 8, 1, 0, 5 zu vermeiden, kommen die Buchstaben BIOS nicht vor. Falls an der Zuordnung ein geringer Zweifel besteht, erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis.

Drucken Sie die Ergebnisseite aus und nehmen Sie sie zu den Patientenunterlagen. Sie können den PID auch mit »Copy & Paste« in andere Dokumente oder Erfassungsprogramme übertragen. Das geht umgekehrt wie oben: Im Browser markieren, dann Menüpunkte »Bearbeiten«, »Kopieren«; im anderen Programm »Bearbeiten«, »Einfügen«.

Und wenn es »schief« geht?

Dazu zunächst ein wichtiger Hinweis: Es soll unbedingt vermieden werden, dass der Patient fälschlicherweise den PID eines anderen Patienten erhält. Falls also ein sehr ähnlicher Fall bereits registriert wurde und entweder Ihre Eingabe oder der registrierte Fall als »unsicher« gekennzeichnet ist, bekommen Sie keinen PID mitgeteilt, sondern einen entsprechenden Hinweis. In diesem Fall sollten Sie vorläufig auf den PID verzichten und dieses Problem vermerken; falls Sie sichere Daten erhalten können, versuchen Sie es anschließend noch einmal.

Ähnlich sieht es aus, wenn der von Ihnen eingegebene Fall mehreren bereits registrierten Fällen so ähnlich ist, dass eine eindeutige Zuordnung nicht möglich ist.

Natürlich erhalten Sie auch eine passende Fehlermeldung, wenn Ihre Angaben zu unvollständig oder offensichtlich falsch sind (z. B. nicht existierendes Geburtsdatum).

Sicherheitshinweis

Für die Nutzung des PID-Dienstes mussten Sie ein Passwort angeben, oder es wurde Ihr Zertifikat verwendet. Bevor jemand anders Ihren Rechner benützt, müssen Sie den Browser (Netscape, Opera, Internet Explorer) beenden, da sonst Ihr Passwort oder Zertifikat automatisch weiterverwendet wird.

Fragen und Unklarheiten?

Wenden Sie sich per E-Mail an webmaster@gpoh.de.