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SICHERHEITSDATENBLATT 

gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 

 

 

  Überarbeitet am 12.02.2016 

Version 20.3 

 

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Seite 1 von 20 

ABSCHNITT 1. Bezeichnung des Stoffs bzw. des Gemischs und des Unternehmens 

1.1 Produktidentifikator 

Artikelnummer 

822283 

Artikelbezeichnung 

Methanol EMPLURA® 

REACH 

Registrierungsnummer 

01-2119433307-44-XXXX       

CAS-Nr. 

67-56-1 

 

1.2 Relevante identifizierte Verwendungen des Stoffs oder Gemischs und Verwendungen, von denen abgeraten 

wird 

Identifizierte Verwendungen  Synthesechemikalie 

 

In Übereinstimmungen mit den Bedingungen die im Anhang zu diesem 

Sicherheitsdatenblatt beschrieben sind. 

 

1.3 Einzelheiten zum Lieferanten, der das Sicherheitsdatenblatt bereitstel t 

Firma 

Merck KGaA * 64271 Darmstadt * Deutschland * Tel: +49 (0)6151 72-0 

Auskunftsgebender Bereich 

EQ-RS * e-mail: prodsafe@merckgroup.com 

 

1.4 Notrufnummer 

Werkfeuerwehr: +49 (0)6151/722440 * Telefax: +49 (0)6151/727780 
Vergiftungs-Informations-Zentrale Freiburg:  +49 (0)76119240 

 

ABSCHNITT 2. Mögliche Gefahren 

2.1 Einstufung des Stoffs oder Gemischs 

Einstufung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008) 

 

Entzündbare Flüssigkeit, Kategorie 2, H225 

Akute Toxizität, Kategorie 3, Oral, H301 

Akute Toxizität, Kategorie 3, Einatmen, H331 

Akute Toxizität, Kategorie 3, Haut, H311 

Spezifische Zielorgan-Toxizität - einmalige Exposition, Kategorie 1, Augen, H370 
Den Volltext der in diesem Abschnitt aufgeführten Gefahrenhinweise finden Sie unter Abschnitt 16. 

 

Einstufung (67/548/EWG oder 1999/45/EG)

Leichtentzündlich 

R11 

Giftig 

R23/24/25 - 39/23/24/25 

Den vol en Wortlaut der hier genannten R-Sätze finden Sie in Abschnitt 16. 

 

2.2 Kennzeichnungselemente 

Kennzeichnung (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008) 

Gefahrenpiktogramme

 

 

 

 

 

 

Signalwort

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Gefahr 

 

Gefahrenhinweise

H225 Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar. 

H301 + H311 + H331 Giftig bei Verschlucken, Hautkontakt oder Einatmen. 

H370 Schädigt die Organe (Augen). 

 

Sicherheitshinweise

Prävention 

P210 Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen und anderen Zündquel en fernhalten. 

Nicht rauchen. 

P240 Behälter und zu befül ende Anlage erden. 

P280 Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung tragen. 

Reaktion 

P302 + P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. 

P304 + P340 BEI EINATMEN: An die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstel en, die das 

Atmen erleichtert. 

P308 + P310 BEI Exposition oder falls betroffen: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt 

anrufen. 

Lagerung 

P403 + P233 An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Behälter dicht verschlossen halten. 

 
            Reduzierte Kennzeichnung (≤125 ml) 
            Gefahrenpiktogramme

 

 

 

 

 

 

            Signalwort

Gefahr 

 

            Gefahrenhinweise

H301 + H311 + H331 Giftig bei Verschlucken, Hautkontakt oder Einatmen. 

H370 Schädigt die Organe (Augen). 

 

            Sicherheitshinweise

P210 Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen und anderen Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen. 

P280 Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung tragen. 

P304 + P340 BEI EINATMEN: An die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. 

P308 + P310 BEI Exposition oder falls betroffen: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen. 

 

INDEX-Nr. 

603-001-00-X 

 

2.3 Sonstige Gefahren 

Keine bekannt. 

 

ABSCHNITT 3. Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen 

3.1 Stoff 

 

Formel 

CH₃OH             CH₄O (Hil ) 

INDEX-Nr. 

603-001-00-X 

EG-Nr. 

200-659-6 

Molare Masse 

32,04 g/mol 

 

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Gefährliche Inhaltsstoffe (VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008)

Chemische Bezeichnung (Konzentration) 

CAS-Nr. 

Registrierungsnummer  Einstufung 

Methanol

 (<= 100 % ) 

Die Substanz erfüllt nicht die Kriterien für PBT oder vPvB gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006, Anhang XIII. 

67-56-1 

01-2119433307-44-

XXXX       

 

Entzündbare Flüssigkeit, Kategorie 2, H225 

Akute Toxizität, Kategorie 3, H301 

Akute Toxizität, Kategorie 3, H331 

Akute Toxizität, Kategorie 3, H311 

Spezifische Zielorgan-Toxizität - einmalige Exposition, Kategorie 

1, H370 

 

Den Volltext der in diesem Abschnitt aufgeführten Gefahrenhinweise finden Sie unter Abschnitt 16. 
Gefährliche Inhaltsstoffe (1999/45/EG) 
Chemische Bezeichnung (Konzentration) 

CAS-Nr. 

Einstufung 

Methanol

 (<= 100 % ) 

67-56-1 

F, Leichtentzündlich; R11 

T, Giftig; R23/24/25-39/23/24/25 

 

Den vol en Wortlaut der hier genannten R-Sätze finden Sie in Abschnitt 16. 

3.2 Gemisch 

Nicht anwendbar 

 

 

ABSCHNITT 4. Erste-Hilfe-Maßnahmen 

4.1 Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen 

Al gemeine Hinweise

Ersthelfer muss sich selbst schützen. 
 

Nach Einatmen: Frischluft. Sofort Arzt hinzuziehen. Bei Atemstil stand: sofort Gerätebeatmung, 

ggf. Sauerstoffzufuhr. 
 

Nach Hautkontakt: Al e kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser 

abwaschen/ duschen. Sofort Arzt hinzuziehen. 
 

Nach Augenkontakt: Mit reichlich Wasser ausspülen. Augenarzt hinzuziehen. 

 

Nach Verschlucken: Frischluft. Ethanol trinken lassen (z.B. 1 Trinkglas eines 40 %igen 

alkoholischen Getränks). Sofort Arzt hinzuziehen (auf Methanol hinweisen). Nur in 

Ausnahmefäl en, wenn innerhalb einer Stunde keine ärztliche Versorgung möglich ist, Erbrechen 

auslösen (nur bei wachen, nicht bewusstseingetrübten Personen) und erneute Gabe von Ethanol 

(ca. 0,3 ml eines 40 %igen alkoholischen Getränkes/Kg Körpergewicht/Stunde). 

 

4.2 Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen 

reizende Wirkungen, Benommenheit, Schwindel, Narkose, Erregung, Krämpfe, Rausch, 

Übelkeit, Erbrechen, Kopfweh, Erblindung, Sehstörungen, Koma 

Entfettende Wirkung unter Bildung von spröder und rissiger Haut. 

 

4.3 Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung 

Keine Information verfügbar. 

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ABSCHNITT 5. Maßnahmen zur Brandbekämpfung 

5.1 Löschmittel 

Geeignete Löschmittel

Schaum, Kohlendioxid (CO2), Löschpulver 
 

Ungeeignete Löschmittel

Für diesen Stoff/ dieses Gemisch existieren keine Löschmittel-Einschränkungen. 

 

5.2 Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren 

Brennbar. 

Explosionsfähige Gemische mit Luft sind schon bei Normaltemperaturen möglich. 

Auf Rückzündung achten. 

Dämpfe sind schwerer als Luft und breiten sich über dem Boden aus. 

Im Brandfall Entstehung gefährlicher Brandgase oder Dämpfe möglich. 

 

5.3 Hinweise für die Brandbekämpfung 

Besondere Schutzausrüstung für die Brandbekämpfung

Aufenthalt im Gefahrenbereich nur mit umluftunabhängigem Atemschutzgerät. Hautkontakt 

durch Einhalten eines Sicherheitsabstandes oder Tragen geeigneter Schutzkleidung vermeiden. 
 

Weitere Information

Behälter aus Gefahrenzone bringen, mit Wasser kühlen. Löschwasser nicht ins 

Oberflächenwasser oder Grundwassersystem gelangen lassen. 

 
ABSCHNITT 6. Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung 

6.1 Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfäl en anzuwendende Verfahren 

Hinweis für nicht für Notfäl e geschultes Personal: Dampf/ Aerosol nicht einatmen. 

Substanzkontakt vermeiden. Für angemessene Lüftung sorgen. Von Hitze- und Zündquel en 

fernhalten. Gefahrenzone räumen, Vorgehen nach Notfallplan, Sachkundige hinzuziehen. 
 

Hinweis für Einsatzkräfte: 
 

Schutzausrüstung: siehe Abschnitt 8. 

 

6.2 Umweltschutzmaßnahmen 

Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. Explosionsrisiko. 

 

6.3 Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung 

Kanalisation abdichten. Auffangen, eindeichen und abpumpen. Mögliche 

Materialeinschränkungen beachten! (Angaben in Abschnitt 7 bzw. Abschnitt 10). Vorsichtig mit 

flüssigkeitsbindendem Material z.B. Chemizorb® aufnehmen. Der Entsorgung zuführen. 

Nachreinigen. 

 

6.4 Verweis auf andere Abschnitte

Hinweise zur Entsorgung siehe Abschnitt 13. 

 

ABSCHNITT 7. Handhabung und Lagerung 

7.1 Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung 

Hinweise zum sicheren Umgang

Arbeiten unter Abzug vornehmen. Stoff/Gemisch nicht einatmen. Entwicklung von 

Dämpfen/Aerosolen vermeiden. 
 

Hinweise auf dem Etikett beachten. 
 

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Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz

Von offenen Flammen, heißen Oberflächen und Zündquel en fernhalten. Maßnahmen gegen 

elektrostatische Entladungen treffen. 
 

Hygienemaßnahmen

Kontaminierte Kleidung sofort wechseln. Vorbeugender Hautschutz. Nach Arbeitsende Hände 

und Gesicht waschen. 

 

7.2 Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten 

Lagerungsbedingungen

Behälter dicht verschlossen an einem trockenen, gut belüfteten Ort aufbewahren. Von Hitze- und 

Zündquel en fernhalten. Unter Verschluss oder nur für Sachkundige oder deren Beauftragte 

zugänglich aufbewahren. 
 

Empfohlene Lagertemperatur siehe Produktetikett. 

 

7.3 Spezifische Endanwendungen

Siehe Expositionsszenario im Anhang zu diesem SDB. 

 

ABSCHNITT 8. Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche Schutzausrüstungen 

8.1 Zu überwachende Parameter 

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Bestandteile mit arbeitsplatzbezogenen, zu überwachenden Grenzwerten 

Inhaltsstoffe 

Grundlage 

Wert 

Grenzwerte 

Anmerkungen 

 

Methanol (67-56-1)

TRGS 900 

 

Auswirkung auf die Haut   

Hautresorptiv 

 

 

AGW: 

200 ppm 

270 mg/m3 

 

Spitzenbegrenzungswert

 4 

Falls die AGW- und BGW-Werte eingehalten werden, sollte 

keine Fruchtschädigung vorliegen (siehe Nummer 2.7). 

 

 

Kategorie für 

Kurzzeitwerte 

 

Kategorie II: Resorptiv wirksame Stoffe. 

 

DE BAT 

DE BAT 

30 mg/l 

 

Parameter: Methanol 

Testmaterial: Urin 

Probenahmezeitpunkt: bei Langzeitexposition, nach mehreren 

vorangegangenen Schichten, Expositionsende, bzw. 

Schichtende. 

 

 
Abgeleitete Expositionshöhe ohne Beeinträchtigung (DNEL) 

Arbeiter DNEL, akut 

Systemische Effekte 

dermal 

 40 mg/kg Körpergewicht 

 

Arbeiter DNEL, akut 

Systemische Effekte 

inhalativ 

 260 mg/m3 

 

Arbeiter DNEL, akut 

Lokale Effekte 

inhalativ 

 260 mg/m3 

 

Arbeiter DNEL, langzeit 

Systemische Effekte 

dermal 

 40 mg/kg Körpergewicht 

 

Arbeiter DNEL, langzeit 

Systemische Effekte 

inhalativ 

 260 mg/m3 

 

Arbeiter DNEL, langzeit 

Lokale Effekte 

inhalativ 

 260 mg/m3 

 

Verbraucher DNEL, akut 

Systemische Effekte 

dermal 

 8 mg/kg Körpergewicht 

 

Verbraucher DNEL, akut 

Systemische Effekte 

inhalativ 

 50 mg/m3 

 

Verbraucher DNEL, akut 

Systemische Effekte 

oral 

 8 mg/kg Körpergewicht 

 

Verbraucher DNEL, akut 

Lokale Effekte 

inhalativ 

 50 mg/m3 

 

Verbraucher DNEL, langzeit  Systemische Effekte 

dermal 

 8 mg/kg Körpergewicht 

 

Verbraucher DNEL, langzeit  Systemische Effekte 

inhalativ 

 50 mg/m3 

 

Verbraucher DNEL, langzeit  Systemische Effekte 

oral 

 8 mg/kg Körpergewicht 

 

Verbraucher DNEL, langzeit  Lokale Effekte 

inhalativ 

 50 mg/m3 

 

 

Empfohlene Überwachungsmethoden 
Die Methoden zur Messung der Arbeitsplatzatmosphäre müssen den al gemeinen Anforderungen der DIN 

EN 482 und der DIN EN 689 entsprechen. 

 

Abgeschätzte Nicht-Effekt-Konzentration (PNEC)

PNEC Süßwasser   

 154 mg/l 

 

PNEC Süßwassersediment 

 570,4 mg/kg 

 

PNEC Meerwasser 

 15,4 mg/l 

 

PNEC Boden 

 23,5 mg/kg 

 

PNEC Kläranlage 

 100 mg/l 

 

 

8.2 Begrenzung und Überwachung der Exposition 

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Technische Schutzmaßnahmen 

Technische Maßnahmen und die Anwendung geeigneter Arbeitsverfahren haben Vorrang vor 

dem Einsatz persönlicher Schutzausrüstung. 

Siehe Abschnitt 7.1. 

 

Individuel e Schutzmaßnahmen 

Körperschutzmittel sind in ihrer Ausführung in Abhängigkeit von Gefahrstoffkonzentration und -

menge arbeitsplatzspezifisch auszuwählen. Die Chemikalienbeständigkeit der Schutzmittel sollte 

mit deren Lieferanten abgeklärt werden. 
 

Augen-/Gesichtsschutz

Schutzbril e 
 

Handschutz
Vollkontakt: 

 

Handschuhmaterial: 

Butylkautschuk 

 

Handschuhdicke: 

0,7 mm 

 

Durchbruchzeit: 

> 480 min 

Spritzkontakt: 

 

Handschuhmaterial: 

Viton (R) 

 

Handschuhdicke: 

0,70 mm 

 

Durchbruchzeit: 

> 120 min 

 

Die einzusetzenden Schutzhandschuhe müssen den Spezifikationen der EG-Richtlinie 

89/686/EWG und der sich daraus ergebenden Norm EN374 genügen, beispielsweise KCL 898 

Butoject® (Vol kontakt), KCL 890 Vitoject® (Spritzkontakt). 

Die oben genannten Durchbruchszeiten wurden mit Materialproben der empfohlenen 

Handschuhtypen in Labormessungen von KCL nach EN374 ermittelt. 

Diese Empfehlung gilt nur für das im Sicherheitsdatenblatt genannte Produkt, das von uns 

geliefert wird und den von uns angegebenen Verwendungszweck. Bei der Lösung in oder bei der 

Vermischung mit anderen Substanzen und bei von der EN374 abweichenden Bedingungen 

müssen Sie sich an den Lieferanten von CE-genehmigten Handschuhen wenden (z.B. KCL 

GmbH, D-36124 Eichenzell, Internet: www.kcl.de). 
 

Sonstige Schutzmaßnahmen

Flammenhemmende antistatische Schutzkleidung. 
 

Atemschutz

erforderlich bei Auftreten von Dämpfen/Aerosolen. 

Empfohlener Filtertyp: Filter AX 

Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass  Instandhaltung, Reinigung und Prüfung von 

Atemschutzgeräten nach den Benutzerinformationen des Herstel ers ausgeführt und 

entsprechend dokumentiert werden 
 

Begrenzung und Überwachung der Umweltexposition

Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. 

Explosionsrisiko. 

 

ABSCHNITT 9. Physikalische und chemische Eigenschaften 

9.1 Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften 

Form 

flüssig 

 

Farbe 

farblos 

 

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Geruch 

charakteristisch 

 

Geruchsschwelle 

10 - 20000 ppm 

 

pH-Wert  

Keine Information verfügbar. 

 

Schmelzpunkt 

-98 °C 

 

Siedepunkt/Siedebereich 

64,5 °C  

bei  1.013 hPa  

 

Flammpunkt 

10 °C  

Methode: c.c. 

 

Verdampfungsgeschwindigkeit 

6,3 

Referenzsubstanz: Diethylether 

 

 

1,9 

Referenzsubstanz: n-Butylacetat 

 

Entzündbarkeit (fest, gasförmig)  Keine Information verfügbar. 

 

Untere Explosionsgrenze 

5,5 %(V) 

 

Obere Explosionsgrenze 

44 %(V) 

 

Dampfdruck 

128 hPa 

bei  20 °C  

 

Relative Dampfdichte 

1,11 

 

Dichte 

0,792 g/cm3 

bei 20 °C  

 

Relative Dichte 

Keine Information verfügbar. 

 

Wasserlöslichkeit 

bei 20 °C  

löslich 

 

Verteilungskoeffizient: n-

Octanol/Wasser 

log Pow:  -0,77 

(experimentel ) 

(Lit.) Bioakkumulation ist nicht zu erwarten. 

 

Selbstentzündungstemperatur 

455 °C 

 

Zersetzungstemperatur 

Bei Normaldruck unzersetzt destil ierbar. 

 

Viskosität, dynamisch 

0,597 mPa.s 

bei  20 °C 

 

Explosive Eigenschaften 

Nicht als explosiv eingestuft. 

 

Oxidierende Eigenschaften 

keine 

 

9.2 Sonstige Angaben 

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Zündtemperatur 

455 °C  

DIN 51794 

 

Minimale Zündenergie 

0,14 mJ 

 

Leitfähigkeit 

< 1 µS/cm 

 

 

ABSCHNITT 10. Stabilität und Reaktivität 

10.1 Reaktivität

 

Dämpfe können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden. 

 

10.2 Chemische Stabilität

 

Das Produkt ist unter normalen Umgebungsbedingungen (Raumtemperatur) chemisch stabil. 

 

10.3 Möglichkeit gefährlicher Reaktionen

 

Explosionsgefahr mit: 

 

Oxidationsmittel, Perchlorsäure, Perchlorate, Salze von Halogensauerstoffsäuren, Chrom(VI)-

oxid, Halogenoxide, Stickstoffoxide, Nichtmetal oxide, Chromschwefelsäure, Chlorate, Hydride, 

Zinkdiethyl, Halogene, Magnesium, Wasserstoffperoxid, Salpetersäure 

 

Exotherme Reaktion mit: 

 

Säurehalogenide, Säureanhydride, Reduktionsmittel, Säuren 

 

Entwicklung gefährlicher Gase oder Dämpfe mit: 

 

Erdalkalimetalle, Alkalimetal e 

 

10.4 Zu vermeidende Bedingungen

 

Erwärmung. 

 

10.5 Unverträgliche Materialien

 

verschiedene Kunststoffe, Magnesium, Zinklegierungen 

 

10.6 Gefährliche Zersetzungsprodukte

 

keine Angaben vorhanden 

 

ABSCHNITT 11. Toxikologische Angaben 

11.1 Angaben zu toxikologischen Wirkungen 

 

Akute orale Toxizität

LDLO Mensch:  143 mg/kg  

 

(RTECS) 

 

 

 

Symptome: Übelkeit, Erbrechen 

Resorption 

 

Akute inhalative Toxizität

LC50 Ratte: 131,25 mg/l; 4 h ; Dampf  

(ECHA) 

 

 

Symptome: Reizerscheinungen an den Atemwegen. 

Resorption 

 

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Akute dermale Toxizität

LD50 Kaninchen: ca. 17.100 mg/kg  

(Fremd-Sicherheitsdatenblatt) 

 

Resorption 

 

 

Hautreizung

Kaninchen 

Ergebnis: Keine Hautreizung 

 

(ECHA) 

 

Entfettende Wirkung unter Bildung von spröder und rissiger Haut. 

 

Augenreizung

Kaninchen 

Ergebnis: Keine Augenreizung 

 

(ECHA) 

 

Schleimhautirritationen 

 

Sensibilisierung

Sensibilisierungstest: Meerschweinchen 

Ergebnis: negativ 

Methode: OECD Prüfrichtlinie 406 

 

 

Keimzell-Mutagenität

 

Gentoxizität in vivo

Mikronukleus-Test 

Maus 

männlich und weiblich 

Intraperitoneale Injektion 

Knochenmark 

Ergebnis: negativ 

Methode: OECD- Prüfrichtlinie 474 

 

 

Gentoxizität in vitro

Ames test 

Salmonel a typhimurium 

Ergebnis: negativ 

Methode: OECD Prüfrichtlinie 471 

 

In-Vitro-Genmutationstest an Säugetierzellen 

Ergebnis: negativ 

Methode: OECD- Prüfrichtlinie 476 

 

Karzinogenität

Keine Informationen verfügbar. 

 

Reproduktionstoxizität

Keine Informationen verfügbar. 

 

Teratogenität

Keine Informationen verfügbar. 

 

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SICHERHEITSDATENBLATT 

gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 

 

Artikelnummer 

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CMR-Wirkungen

Karzinogenität: 

Zeigte keine krebserzeugende Wirkung im Tierversuch. 

Mutagenität: 

Wird der verfügbare Datenbestand zugrunde gelegt, sind die Einstufungskriterien nicht erfül t. 

Teratogenität: 

Wird der verfügbare Datenbestand zugrunde gelegt, sind die Einstufungskriterien nicht erfül t. 

Reproduktionstoxizität: 

Wird der verfügbare Datenbestand zugrunde gelegt, sind die Einstufungskriterien nicht erfül t. 

 

 

Spezifische Zielorgan-Toxizität - einmalige Exposition

Zielorgane: Augen 

Schädigt die Organe. 

 

Spezifische Zielorgan-Toxizität - wiederholte Exposition

Keine Informationen verfügbar. 

 

Toxizität bei wiederholter Verabreichung

Ratte 

männlich und weiblich 

Einatmen 

Dampf 

28 d 

täglich 

NOAEL: 6,66 mg/l 

OECD Prüfrichtlinie 412 

Subakute Toxizität 

 

Ratte 

männlich und weiblich 

Einatmen 

365 d 

täglich 

NOAEL: 0,13 mg/l 

LOAEL: 1,3 mg/l 

OECD Prüfrichtlinie 453 

 

 

Aspirationsgefahr

Keine Informationen verfügbar. 

 

11.2 Weitere Information

 

Systemische Wirkungen: 

Azidose, Blutdruckabfal , Erregung, Krämpfe, Rausch, Schwindel, Benommenheit, Kopfweh, 

Sehstörungen, Erblindung, Narkose, Koma 

Symptome können verzögert auftreten. 

Schädigung von: 

Leber, Niere, Herz, Irreversible Schädigung des Sehnervs. 

Der Stoff ist mit besonderer Vorsicht zu handhaben. 

 

ABSCHNITT 12. Umweltbezogene Angaben 

 

12.1 Toxizität

 

Toxizität gegenüber Fischen

Durchflusstest LC50 Lepomis macrochirus (Sonnenbarsch): 15.400 mg/l; 96 h  

US-EPA  

 

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Toxizität gegenüber Daphnien und anderen wirbel osen Wassertieren

EC5 Entosiphon sulcatum: > 10.000 mg/l; 72 h  

(Lit.) 

 

EC50 Daphnia magna (Großer Wasserfloh): > 10.000 mg/l; 48 h  

(IUCLID) 

 

Toxizität gegenüber Algen

statischer Test EC50 Pseudokirchneriella subcapitata (Grünalge): ca. 22.000 mg/l; 96 h  

OECD- Prüfrichtlinie 201  

 

Toxizität gegenüber Bakterien

EC5 Pseudomonas fluorescens: 6.600 mg/l; 16 h  

(IUCLID) 

 

statischer Test IC50 Belebtschlamm: > 1.000 mg/l; 3 h  

Begleitanalytik: ja 

OECD- Prüfrichtlinie 209  

 

Toxizität gegenüber Fischen (Chronische Toxizität)

NOEC Oryzias latipes (Roter Kil ifisch): 7.900 mg/l; 200 h  

 

(Fremd-Sicherheitsdatenblatt) 

 

12.2 Persistenz und Abbaubarkeit

 

Biologische Abbaubarkeit

99 %; 30 d 

OECD- Prüfrichtlinie 301D 

 

Leicht biologisch abbaubar. 

 

Biochemischer Sauerstoffbedarf (BSB)

 600 - 1.120 mg/g      (5 d) 

 

(IUCLID) 

 

Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB)

 1.420 mg/g       

 

(IUCLID) 

 

Theoretischer Sauerstoffbedarf (ThSB)

1.500 mg/g       

 

(Lit.) 

  

Ratio BOD/ThBOD

BSB5    76 % 

Geschlossener Flaschentest 

 

12.3 Bioakkumulationspotenzial

 

Verteilungskoeffizient: n-Octanol/Wasser

log Pow:  -0,77 

(experimentel ) 

 

(Lit.) Bioakkumulation ist nicht zu erwarten. 

 

12.4 Mobilität im Boden

 

Keine Information verfügbar. 

 

12.5 Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung 

Die Substanz erfül t nicht die Kriterien für PBT oder vPvB gemäß Verordnung (EG) Nr. 

1907/2006, Anhang XIII. 

 

12.6 Andere schädliche Wirkungen

 

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Oberflächenspannung

22,6 mN/m 

bei  20 °C 

 

 

Stabilität im Wasser

2,2 a 

Reaktion mit Hydroxylradikalen (IUCLID) 

 

Ein Eintrag in die Umwelt ist zu vermeiden. 

 

ABSCHNITT 13. Hinweise zur Entsorgung 

Verfahren zur Abfallbehandlung

Produktreste sind unter Beachtung der nationalen und regionalen Vorschriften zu entsorgen. 

Chemikalien in Originalbehältern belassen. Nicht mit anderen Abfäl en vermischen. Ungereinigte 

Behälter sind dem Produkt entsprechend zu behandeln. 

 

Informieren Sie sich unter www.Retrologistik.de über Rücknahmesysteme für Chemikalien und 

Verpackungen oder nutzen Sie die Adresse zur Kontaktaufnahme bei Fragen. 

 

Abfal richtlinie 2008/98/EG beachten. 

 

ABSCHNITT 14. Angaben zum Transport 

Landtransport (ADR/RID) 
14.1 UN-Nummer 

UN 1230 

14.2 Ordnungsgemäße UN-

Versandbezeichnung 

Methanol 

14.3 Klasse 

3 (6.1) 

14.4 Verpackungsgruppe 

II 

14.5 Umweltgefährdend 

-- 

14.6 Besondere 

Vorsichtsmaßnahmen für den 

Verwender 

ja 

Tunnelbeschränkungscode 

D/E 

Binnenschiffstransport (ADN) 
Nicht relevant 

Lufttransport (IATA) 
14.1 UN-Nummer 

UN 1230 

14.2 Ordnungsgemäße UN-

Versandbezeichnung 

METHANOL 

14.3 Klasse 

3 (6.1) 

14.4 Verpackungsgruppe 

II 

14.5 Umweltgefährdend 

-- 

14.6 Besondere 

Vorsichtsmaßnahmen für den 

Verwender 

nein 

Seeschiffstransport (IMDG) 

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Artikelnummer 

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14.1 UN-Nummer 

UN 1230 

14.2 Ordnungsgemäße UN-

Versandbezeichnung 

METHANOL 

14.3 Klasse 

3 (6.1) 

14.4 Verpackungsgruppe 

II 

14.5 Umweltgefährdend 

-- 

14.6 Besondere 

Vorsichtsmaßnahmen für den 

Verwender 

ja 

EmS 

F-E   S-D 

14.7 Massengutbeförderung gemäß Anhang II des MARPOL-Übereinkommens 73/78 und 

gemäß IBC-Code 

Nicht relevant 

 

 

ABSCHNITT 15. Rechtsvorschriften 

15.1 Vorschriften zu Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz/spezifische Rechtsvorschriften für den Stoff 

oder das Gemisch 

EU Vorschriften 

Störfal verordnung 

SEVESO III 

 

Methanol 

22 

Menge 1: 500 t 

Menge 2: 5.000 t 

 

Beschäftigungsbeschränkun

gen 

Beschäftigungsbeschränkungen nach den 

Jugendarbeitsschutzbestimmungen (94/33/EG) beachten. 

Beschäftigungsbeschränkungen nach Mutterschutzrichtlinie 

92/85/EWG oder verschärfenden nationalen Bestimmungen 

beachten, soweit zutreffend. 

 

Verordnung (EG) Nr. 1005/2009 über Stoffe, die 

zum Abbau der Ozonschicht führen 

nicht reguliert 

 

Verordnung (EG) Nr. 850/2004 über persistente 

organische Schadstoffe und zur Änderung der 

Richtlinie 79/117/EWG 

nicht reguliert 

 

Besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) 

Dieses Produkt enthält keine besonders 

besorgniserregenden Stoffe gemäß 

REACh VO EG Nr 1907/2006, Art. 57 

oberhalb der gesetzlichen 

Konzentrationsgrenze von ≥ 0,1 % (w/w). 

 
Nationale Vorschriften 

Lagerklasse 

 

Wassergefährdungsklasse 

WGK 1 schwach wassergefährdend 

 
 
Merkblatt BG-Chemie 

M017  Lösemittel 

 
 

M050  Tätigkeiten mit Gefahrstoffen 

 

15.2 Stoffsicherheitsbeurteilung 

 

Für dieses Produkt wurde keine Stoffsicherheitsbeurteilung durchgeführt. 

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ABSCHNITT 16. Sonstige Angaben 

 

Vol text der Gefahrenhinweise in Abschnitt 2 und 3. 
H225 

Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar.  

H301 

Giftig bei Verschlucken.  

H311 

Giftig bei Hautkontakt.  

H331 

Giftig bei Einatmen.  

H370 

Schädigt die Organe.  

Vol ständiger Wortlaut der in den Abschnitten 2 und 3 aufgeführten R-Sätze 
R11 

Leichtentzündlich.  

R23/24/25 

Giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut.  

R39/23/24/25 

Giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen, 

Berührung mit der Haut und durch Verschlucken.  

 
Schulungshinweise 

Für angemessene Informationen, Anweisungen und Ausbildung der Verwender sorgen. 

 

Kennzeichnung 

Gefahrenpiktogramme

 

 

 

 

 

 

Signalwort

Gefahr 

 

Gefahrenhinweise

H225 Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar. 

H301 + H311 + H331 Giftig bei Verschlucken, Hautkontakt oder Einatmen. 

H370 Schädigt die Organe (Augen). 

 

Sicherheitshinweise

Prävention 

P210 Von Hitze/Funken/offener Flamme/heißen Oberflächen fernhalten. Nicht rauchen. 

P240 Behälter und zu befül ende Anlage erden. 

P280 Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung tragen. 

Reaktion 

P302 + P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. 

P304 + P340 BEI EINATMEN: An die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstel en, die das 

Atmen erleichtert. 

P308 + P310 BEI Exposition oder falls betroffen: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt 

anrufen. 

Lagerung 

P403 + P233 An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Behälter dicht verschlossen halten. 

 

 

Kennzeichnung (67/548/EWG oder 1999/45/EG)
Symbol(e) 

Leichtentzündlich 

Giftig 

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R-Sätze 

11-23/24/25-

39/23/24/25 

Leichtentzündlich. Giftig beim Einatmen, Verschlucken und 

Berührung mit der Haut. Giftig: ernste Gefahr irreversiblen 

Schadens durch Einatmen, Berührung mit der Haut und 

durch Verschlucken. 

S-Sätze 

7-16-36/37-45 

Behälter dicht geschlossen halten. Von Zündquellen 

fernhalten - Nicht rauchen. Bei der Arbeit geeignete 

Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. Bei Unfal  

oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen (wenn möglich, 

dieses Etikett vorzeigen). 

 

Weitere Information

Erfahrungen mit der Exposition von Menschen  

 
 

EG-Nr. 

200-659-6 

EG-Kennzeichnung 

            Reduzierte Kennzeichnung (≤125 ml)

Symbol(e) 

Leichtentzündlich 

Giftig 

R-Sätze 

23/24/25-39/23/24/25 

Giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut. 

Giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen, 

Berührung mit der Haut und durch Verschlucken. 

S-Sätze 

36/37-45 

Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung 

tragen. Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen (wenn 

möglich, dieses Etikett vorzeigen). 

 

 
Schlüssel oder Legende für im Sicherheitsdatenblatt verwendete Abkürzungen und Akronyme 

Verwendete Abkürzungen und Akronyme können auf www.wikipedia.de nachgeschlagen werden. 

 

 

Die Angaben stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse und dienen dazu, das Produkt im Hinblick auf 

die zu treffenden Sicherheitsvorkehrungen zu beschreiben. Sie stellen keine Zusicherung von Eigenschaften des 

beschriebenen Produkts dar.

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 EXPOSITIONSSZENARIO 1 (Industrielle Verwendung) 

 

1. Industrielle Verwendung (Synthesechemikalie) 

 

Endverwendungssektoren 

SU 3 

Industrielle Verwendungen: Verwendungen von Stoffen als solche oder in Zubereitungen 

an Industriestandorten 

SU9 

Herstellung von Feinchemikalien 

SU 10 

Formulierung [Mischen] von Zubereitungen und/oder Umverpackung (außer Legierungen) 

Chemikalienkategorie 

PC19 

Zwischenprodukte 

PC21 

Laborchemikalien 

Verfahrenskategorien 

PROC1 

Verwendung in geschlossenem Verfahren, keine Expositionswahrscheinlichkeit 

PROC2 

Verwendung in geschlossenem, kontinuierlichem Verfahren mit gelegentlicher kontrollierter 

Exposition 

PROC3 

Verwendung in geschlossenem Chargenverfahren (Synthese oder Formulierung) 

PROC4 

Verwendung in Chargen- und anderen Verfahren (Synthese), bei denen die Möglichkeit 

einer Exposition besteht 

PROC5 

Mischen oder Vermengen in Chargenverfahren zur Formulierung von Zubereitungen und 

Erzeugnissen (mehrfacher und/oder erheblicher Kontakt) 

PROC8a 

Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/ 

große Behälter in nicht speziell für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen 

PROC8b 

Transfer des Stoffes oder der Zubereitung (Beschickung/ Entleerung) aus/ in Gefäße/ 

große Behälter in speziel  für nur ein Produkt vorgesehenen Anlagen 

PROC9 

Transfer des Stoffes oder der Zubereitung in kleine Behälter (speziel e Abfül anlage, 

einschließlich Wägung) 

PROC10 

Auftragen durch Rollen oder Streichen 

PROC15 

Verwendung als Laborreagenz 

Umweltfreisetzungskategorien 

ERC1 

Herstellung von Stoffen 

ERC2 

Formulierung von Zubereitungen 

ERC4 

Industrielle Verwendung von Verarbeitungshilfsstoffen, die nicht Bestandteil von 

Erzeugnissen werden, in Verfahren und Produkten 

ERC6a 

Industrielle Verwendung, die zur Herstellung eines anderen Stoffes führt (Verwendung 

von Zwischenprodukten) 

ERC6b 

Industrielle Verwendung von reaktiven Verarbeitungshilfsstoffen 

2. Beitragende Szenarien: Betriebsbedingungen und Risikomanagementmaßnahmen 

2.1 Mitwirkszenario maßgebend für die Exposition der Arbeiter bei: PROC1, PROC2, PROC3, PROC4, PROC5, 

PROC8a, PROC8b, PROC9, PROC10, PROC15 

 

Produkteigenschaften 

Stoffkonzentration im 

Gemisch/Artikel 

  Umfasst Stoffprozente im Produkt bis zu 100%. 

Physikalische Form (zum Zeitpunkt 

der Verwendung) 

  Hochflüchtiger flüssiger Stoff 

 

Frequenz und Dauer der Verwendung 

Einsatzhäufigkeit 

  5 Tage / Woche 

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Einsatzhäufigkeit 

  < 8 Stunden / Tag 

 

Andere Betriebsbedingungen mit Auswirkungen auf die Exposition der Arbeitnehmer 

Außen / Innen 

  Innenbereich mit lokaler Absaugung (LEV) 

 

Technische Bedingungen und Maßnahmen

Mit Abzügen an den Emissionsorten versehen. 

 

Organisationsmaßnahmen zur Verhütung/Einschränkung von Freisetzung, Dispersion und Exposition

Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden. 

 

 
3. Expositionseinschätzung mit Angabe der Quelle 
Umwelt 

Eine Stoffsicherheitsbeurteilung wurde durchgeführt gemäß REACH Artikel 14(3), Anhang I, Abschnitt 3 

(Ermittlung schädlicher Wirkungen auf die Umwelt) und 4 (Ermittlung der PBT- und vPvB-Eigenschaften). Da 

keine Gefährdungen identifiziert wurden, ist eine Expositionsabschätzung und Risikocharakterisierung nicht 

notwendig (REACH Anhang I Abschnitt 5.0). 

 

Arbeitnehmer

CS 

Verwendungsdesk

riptor 

Expositionsdauer, Route, Effekt 

RCR 

Methode zur 

Expositionsbewertung 

 

 

 

 

 2.1 

PROC1 

 

  < 1 

ECETOC TRA 

 2.1 

PROC2 

 

  < 1 

ECETOC TRA 

 2.1 

PROC3 

 

  < 1 

ECETOC TRA 

 2.1 

PROC4 

 

  < 1 

ECETOC TRA 

 2.1 

PROC5 

 

  < 1 

ECETOC TRA 

 2.1 

PROC8a 

 

  < 1 

ECETOC TRA 

 2.1 

PROC8b 

 

  < 1 

ECETOC TRA 

 2.1 

PROC9 

 

  < 1 

ECETOC TRA 

 2.1 

PROC10 

 

  < 1 

ECETOC TRA 

 2.1 

PROC15 

 

  < 1 

ECETOC TRA 

 

 

4. Richtlinien für nachgeschalteten Anwender, um zu beurteilen, ob er innerhalb der durch das 

Expositionsszenario gesetzten Grenzen arbeitet 
 

Auf die folgenden Dokumente wird verwiesen: ECHA Guidance on information requirements and 

chemical safety assessment Chapter R.12: Use descriptor system; ECHA Guidance for downstream 

users; ECHA Guidance on information requirements and chemical safety assessment Part D: 

Exposure Scenario Building, Part E: Risk Characterisation and Part G: Extending the SDS; VCI/Cefic 

REACH Practical Guides on Exposure Assessment and Communications in the Supply Chain; CEFIC 

Guidance Specific Environmental Release Categories (SPERCs). 

 

 

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EXPOSITIONSSZENARIO 2 (Gewerbliche Verwendung) 

 

1. Gewerbliche Verwendung (Synthesechemikalie) 

 

Endverwendungssektoren 

SU 22 

Gewerbliche Verwendungen: Öffentlicher Bereich (Verwaltung, Bildung, Unterhaltung, 

Dienstleistungen, Handwerk) 

Chemikalienkategorie 

PC21 

Laborchemikalien 

Verfahrenskategorien 

PROC15 

Verwendung als Laborreagenz 

Umweltfreisetzungskategorien 

ERC2 

Formulierung von Zubereitungen 

ERC6a 

Industrielle Verwendung, die zur Herstellung eines anderen Stoffes führt (Verwendung 

von Zwischenprodukten) 

ERC6b 

Industrielle Verwendung von reaktiven Verarbeitungshilfsstoffen 

2. Beitragende Szenarien: Betriebsbedingungen und Risikomanagementmaßnahmen 

2.1 Mitwirkszenario maßgebend für die Exposition der Arbeiter bei: PROC15 

 

Produkteigenschaften 

Stoffkonzentration im 

Gemisch/Artikel 

  Umfasst Stoffprozente im Produkt bis zu 100%. 

Physikalische Form (zum Zeitpunkt 

der Verwendung) 

  Hochflüchtiger flüssiger Stoff 

 

Frequenz und Dauer der Verwendung 

Einsatzhäufigkeit 

  5 Tage / Woche 

Einsatzhäufigkeit 

  < 8 Stunden / Tag 

 

Andere Betriebsbedingungen mit Auswirkungen auf die Exposition der Arbeitnehmer 

Außen / Innen 

  Innenbereich mit lokaler Absaugung (LEV) 

 

Technische Bedingungen und Maßnahmen

Mit Abzügen an den Emissionsorten versehen. 

 

Organisationsmaßnahmen zur Verhütung/Einschränkung von Freisetzung, Dispersion und Exposition

Umfasst tägliche Expositionen von bis zu 8 Stunden. 

 

 
3. Expositionseinschätzung mit Angabe der Quelle 
Umwelt 

Eine Stoffsicherheitsbeurteilung wurde durchgeführt gemäß REACH Artikel 14(3), Anhang I, Abschnitt 3 

(Ermittlung schädlicher Wirkungen auf die Umwelt) und 4 (Ermittlung der PBT- und vPvB-Eigenschaften). Da 

keine Gefährdungen identifiziert wurden, ist eine Expositionsabschätzung und Risikocharakterisierung nicht 

notwendig (REACH Anhang I Abschnitt 5.0). 

 

methanol-html.html
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SICHERHEITSDATENBLATT – Anhang 

gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 

 

Artikelnummer 

822283 

Artikelbezeichnung 

Methanol EMPLURA® 

 

Die Sicherheitsdatenblätter für Katalog-Artikel sind verfügbar über www.merckgroup.com 

Seite 20 von 20 

Arbeitnehmer

CS 

Verwendungsdesk

riptor 

Expositionsdauer, Route, Effekt 

RCR 

Methode zur 

Expositionsbewertung 

 

 

 

 

 2.1 

PROC15 

 

  < 1 

ECETOC TRA 

 

 

4. Richtlinien für nachgeschalteten Anwender, um zu beurteilen, ob er innerhalb der durch das 

Expositionsszenario gesetzten Grenzen arbeitet 
 

Auf die folgenden Dokumente wird verwiesen: ECHA Guidance on information requirements and 

chemical safety assessment Chapter R.12: Use descriptor system; ECHA Guidance for downstream 

users; ECHA Guidance on information requirements and chemical safety assessment Part D: 

Exposure Scenario Building, Part E: Risk Characterisation and Part G: Extending the SDS; VCI/Cefic 

REACH Practical Guides on Exposure Assessment and Communications in the Supply Chain; CEFIC 

Guidance Specific Environmental Release Categories (SPERCs).