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Lysistrate
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Lysistrate - Komödie in sieben Akten von Aristophanes. Schauplatz der Handlung: Athen und die Akropolis während des Peleponnesischen Krieges. Als der aus dem attischen Demos stammende Dichter Aristophanes (ca. 400 v. Chr.) die Komödie "Lysistrate" schrieb, war nicht zu ahnen, daß etwa 2500 Jahre später Ralf König sich seines Stoffes bemächtigen und ihn - mit ein paar Modifikationen - in einen Comic umsetzen würde. Ralf König seinerseits konnte nicht ahnen, daß die Theatergruppe Hartenberg sich wenig später seines Comics bemächtigen würde und diesen - ein wenig modifiziert - auf die Bühne bringen würde. Das Stück behandelt die Unvernunft des Krieges, synonym: der MÄNNER. Athener und Spartaner metzeln sich seit 30 Jahre; warum, wissen sie wahrscheinlich selbst nicht mehr. Die Frauen haben sich anscheinend dieser "Weisheit" ihrer Helden gefügt. Ausgenommen die Athenerin Lysistrate (gr. für "die das Heer auflösende"), die das Schicksal zu hinterfragen wagt. Gemeinsam mit ihrer spartanischen Freundin Lampito gelingt es ihr die Frauen von der Unsinnigkeit des Krieges zu überzeugen. Um den Krieg zu beenden planen sie, sich ihren Männern sexuell zu verweigern, und so deren Kampfeslust in die Knie zu zwingen. Soweit Aristophanes. In der Comic-Version werden Lysistrates Absichten aber von der listigen Tunte Hepatitos (gr. für "entzündete Leber") durchkreuzt, die eigene Pläne mit dem sexuellen Notstand der Männer verfolgt. Am Ende herrscht tatsächlich Frieden. Aber die Dinge liefen doch irgendwie anders, als man / frau sich das so vorgestellt hatte. |
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Bildquellen: Christian Ackermann ![]() |