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Seminar: |
Voraussetzungen für den Scheinerwerb
Allgemein
Für Studierende in den Studiengängen Magister, BA und BEd gelten allgemein die gleichen Bedingungen mit zwei Abweichungen:
- BA und BEd Studierende bekommen für ihre Seminarleistungen keine Notenbewertung, die Leistungspunkte werden durch eine erfolgreiche und aktive Seminarteilnahme (siehe Voraussetzungen) erreicht.
- BA und BEd Studierende wählen im Laufe des kommenden Sommersemesters, ob sie das Modul mit einer Klausur oder einer schriftlichen Hausarbeit abschließen wollen. Die Hausarbeit ist zum Ende des Sommersemesters (Vorlesungsende) einzureichen, es gelten die gleichen Bedingungen wie im Magisterstudiengang.
Voraussetzungen sind:
die regelmäßige Teilnahme. Zweimaliges entschuldigtes Fehlen ist zulässig!
die aktive Teilnahme am Seminar. Dazu zählt auch die schriftliche Vorbereitung der Pflichtlektüre und die Formulierung einer Fragestellung zur jeweiligen Pflichtliteratur bzw. Sitzungsthematik.
der Vortrag eines aktuellen Themas (Gruppenarbeit) zum einem aktuellen Thema aus dem Bereich der Vergleichenden Politikwissenschaft (z.B. Vergleich [auf Länderbasis oder historisch] aktueller politischer Entwicklungen, Wahlen, ökonomsiche Ereignisse, Umfragen etc.).
ein Referat mit Handout
eine Hausarbeit.
Die Hausarbeit muss mindestens mit ausreichend bewertet sein. Die aktive Teilnahme, das aktuelle Thema und das Referat (Faktor 0,15) gehen insgesamt mit dem Gewichtungsfaktor 0,3 in die Scheinbewertung ein, die Hausarbeit mit 0,70.
Positiv angerechnet werden den Seminar fördernde Aktivitäten.
Scheine und Prüfungsergebnisse
Scheine für die Teilnahme und die Bewertung der Hausarbeit können frühestens 1 Monat nach der Abgabe der Hausarbeit im Zentralsekretariat abgeholt werden. Teilnehmer die ihren Schein für die erfolgreiche Seminarteilnahme per Post zugestellt bekommen wollen, können dies mit einem frankierten und adressierten Briefumschlag erreichen. Es wird empfohlen, sich die Bewertung der Hausarbeit in einer Sprechstunde erläutern zu lassen.
Das Thema teilen Sie bis 7.7.2009 (Termin gilt nur für Magisterstudiengang) in Form eines einseitigen,
schriftlichen Exposés mit, das
- den vorläufigen Titel,
- Fragestellungen (!), Themeneingrenzung
- einen kommentierten Gliederungsansatz (keine ausformulierte Einleitung) und
- wichtige Basis-Literaturtitel (min. 3) zum Thema
enthält.
Sie erhalten dafür schriftlich eine kommentierte Bewertung ihres Ansatzes und evtl. weitere Hinweise zum Vorgehen.
Abgabetermin der Hausarbeit: 10.9.2009 (Termin gilt nur für Magisterstudiengang)
Die Abgabe kann direkt, in den Hausarbeitsbriefkasten, im Sekretariat der Abtlg. Vergleichende, im Zentralsekretariat oder per Post (an die Institutsadresse) erfolgen.Formale Anforderungen:
(fließen auch mit in die Bewertung der Hausarbeit ein)
Umfang:
12-15 Seiten Text (exklusive Inhalts- und Literaturverzeichnis)
Die Seitennummerierung beginnt mit der Einleitung bei Seite 1.Gestaltung:
1 1/2-zeilig, 12-pkt-Schrift (Blocksatz, Schrift: Times oder Times New Roman)
Seitenränder: links 2,5 cm, rechts 2,0 cm, oben/unten 1,5 cm
Silbentrennungsfunktion der Textverarbeitung einschalten (in MSWord unter: Extra - Sprache - Silbentrennung bzw. Seitenlayout - Silbentrennung)
Seitenzahlen, beginnend ab der EinleitungDie Titelseite enthält neben dem Titel den Namen des Autors mit Studienfächern, Fachsemestern, Anschrift, Email-Adresse sowie Namen der Universität, des Instituts, des Seminars, des Veranstalters und das Semester, tatsächlicher Abgabetermin.
Inhaltsverzeichnis: Übersicht über die Kapitelüberschriften (durchnumeriert mit max. 3 Ebenen) mit Seitenangaben.
Zitierweise, Literaturverzeichnis:
Wichtig: Hier ist die in der Politikwissenschaft übliche "Harvard Notation" einzuhalten.
Dabei wird im laufenden Text in runden Klammern
1. der Verfassername [ohne Vorname],
2. das Erscheinungsjahr des Werkes (gefolgt von einem Doppelpunkt),
3. die Seitenzahl(en).
angegeben.
Beispiel: (Rudzio 2006: 69)
Zitate mit mehr als drei Zeilen werden eingerückt und mit kleinerer Schrift (10pt) dargestellt.
Analog hierzu ist im Literaturverzeichnis vorzugehen:
Beispiel: Rudzio, Wolfgang 2006: Das politische System der BRD, 7. Aufl., Opladen
Bei Beiträgen in Sammelwerken und Zeitschriften folgen noch die Seitenzahlen.
Die Angabe von Verlagsnamen unterbleibt. Diese Angabe empfiehlt sich nur bei seltenen Büchern.
Im Literaturverzeichnis werden die Autoren in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Es werden nur die tatsächlich zitierten Belege angeführt. Keine getrennte Auflistung von Monographien, Zeitschriften etc.Internetquellen sind in der Literaturliste mindestens mit der vollständigenden Adresse (URL) und dem Abrufdatum anzuführen. So vorhanden, muss auch der Autor, der Seitentitel, die Institution (z.B. Bundesregierung, EU) der Veröffentlichung angegeben werden. Im laufenden Text reicht der Autor bzw. die URL (Kurzform möglich) oder die Institution.
Tabellen und Schaubilder möglichst sparsam einsetzen und besser im Anhang unterbringen.
Fußnoten nicht für Quellenangaben nutzen, siehe oben!
Als Anlage ist der Hausarbeit eine unterschriebene Erklärung (hier downloaden) über die eigenständige Verfassung und die Einhaltung der Zitierregeln beizufügen. Ohne diese Erklärung erfolgt keine Bewertung der Arbeit!
Bitte keine aufwändigen Hefter oder sonstige Einbandsformen bei der Ablieferung der Hausarbeit verwenden. Einfaches Klammern genügt! Es wird nur ein Exemplar benötigt.
Inhaltliche Anforderungen:
Das Thema muss aus dem Seminarkontext stammen, ansonsten ist es nach Absprache (siehe Exposé) frei wählbar.
Allgemeine Grundregeln und Arbeitshinweise siehe:
Wagner, Christoph 2003: Die Praxis wissenschaftlicher Arbeit,
in: Mols, Manfred/Lauth, Hans-Joachim/ Wagner, Christian (Hrsg.):
Politikwissenschaft: Eine Einführung, 4. Aufl., Paderborn, 432-465.Krämer, Walter 1999: Wie schreibe ich eine Seminar- und Examensarbeit?, Frankfurt/Main Standop, Ewald/Meyer Matthias L.G. 1998, Die Form der wissenschaftlichen Arbeit, 15. Aufl., Wiesbaden Kalina, Ondrej/Köppl, Stefan u.a. 2003: Grundkurs Politikwissenschaft: Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten, Wiesbaden Schlichte, Klaus 1999: Einführung in die Arbeitstechniken der Politikwissenschaft, Opladen WICHTIG !!! !!! WICHTIG !!!
Es muss (!!) eine differenzierte Frage- bzw. Problemstellung erkennbar sein! Die Einleitung ist dafür der geeignete Platz. Die Fragestellungen (eine generelle Fragestellung reicht nicht aus!) sind der zentrale Ausgangspunkt für die erfolgreiche Entwicklung des Themas. Sie sollten so gewählt werden, dass sie einerseits nicht zu allgemein und damit oberflächlich gehalten sind und andererseits erlauben, die Thematik im Rahmen einer Hausarbeit zu beantworten.
Die Einleitung enthält auch eine knappe Hinführung zum Thema, die Beschreibung und/oder Eingrenzung der Thematik, evtl. eine Begründung für die Wahl des Themas und der Herangehensweise, eine Vorstellung von zentralen Begriffen, Hinweise auf Problematiken bei der MaterialauswahlEs wird eine erkennbare eigene geistige Leistung gefordert und keine Zitatenmontage! Das Umstellen bzw. das Ersetzen von einigen Worten eines Zitates reicht nicht aus!! Die Hausarbeit gilt damit als nicht bestanden.
Die genutzten Quellen müssen als Verweis oder Zitat erkenntlich sein! Alle aufgestellten und nicht allgemein bekannten Behauptungen müssen begründet und belegt werden. Nicht allgemein bekannte Begrifflichkeiten müssen eingeführt werden.
Der Aufbau der Arbeit soll eine Problemlösungsstrategie bzw. die Antwort(en) auf die Fragestellung(en) erkennen lassen! Eine deskriptive Abhandlung von allgemein bekannten Tatsachen (Wiedergabe von Lehrbuchinhalten, histor. Beschreibungen) stellt keine wissenschaftliche Hausarbeit dar.
Es sind mindestens 12 - möglichst aktuelle und treffende - Literaturtitel zu verwenden, mind. 5 davon sollten Zeitschriftenartikel sein!
Bewertung:
Gewichtet bewertet werden:
der Aufbau/Struktur der Gliederung
die Fragestellungen (Vorhandensein und Strukturierungs-/Erschließungsqualität der Thematik/Konzeption (der Innovationsgehalt der Thematik)
die Argumentation/inhaltliche Ausführung (Schlüssigkeit, Korrektheit und Präzision)
wie kreativ und kritisch mit dem Thema umgegangen wurde
die sprachliche Gestaltung (Verständlichkeit und Nachvollziehbarkeit der Argumentation, Stil)
die Belegführung und die Einhaltung der formalen Anforderungen
der Umfang sowie die Qualität/Aktualität der herangezogenen Literatur.
Für die Annahme der Hausarbeit überhaupt, ist das Kenntlichmachen von allen genutzten Zitaten bzw. Referenzen ebenso Grundvoraussetzung, wie der korrekte Umgang mit den verwendeten Quellen im Text!
Eine Erklärung über die eigenständige Verfassung und die Einhaltung der Zitierregeln ist der Hausarbeit beizufügen. Ohne diese Erklärung erfolgt keine Bewertung der Arbeit!
In Gruppenarbeit (ca. 3 Teilnehmer) bereiten Sie ein möglichst bedeutendes, wenn möglich aktuelles, Thema vor, das eine Thematik des Seminars (Vergleich Politischer Systeme) berührt. Beispielsweise können hier Umfrageergebnisse, Länderberichte, Wahlergebnisse, Berichte zu ökonomischen und gesellschaftlichen Vorgänge und Entwicklungen sowie vor allem politischen Ereignissen genutzt werden. Informationen dazu können Sie aktuellen Tages- oder Wochenzeitungen, (wissenschaftlichen) Zeitschriften, dem Internet etc.. entnehmen. In einem mündlichen Vortrag von max. 3-5 Minuten präsentieren Sie gemeinsam die Ergebnisse (keine Handouts, keine Folien etc. - evtl. Tafelanschrieb) ihrer Recherche, ordnen die Erkenntnisse der Seminarthematik zu, formulieren Fragestellungen an die übrigen Seminarteilnehmer, diskutieren und werten die Ergebnisse etc.. Die Qualität des Vortrages (Form und Inhalt) fließt in die mündliche Seminarnote mit ein.
Das Referat hat die Aufgabe, die Seminarteilnehmer in die jeweilige Thematik einzuführen. Die Referenten üben damit, ein Thema knapp und präzise zu erschließen, ebenso wie den öffentlichen Vortrag und die Diskussion. Das Referat kann gleichzeitig dazu dienen, sich in das Thema der Hausarbeit einzuarbeiten, interessante Fragestellungen dafür in der Diskussion kennen zu lernen oder mögliche Gewichtungen festzulegen.
Dauer: ca. 20-30 Minuten
Grundlage ist das abgesprochene Thema. Die vorgegebenen Fragestellungen sollten den Schwerpunkt des Vortrages bilden, sie stellen keine Gliederungsvorlage dar.
Die Literaturbasis umfasst mehr als die Pflichtliteratur (ca. 4 - 5 relevante Titel).
Es ist dazu eine (ca. 2 Seiten) schriftliche Ausarbeitung für alle Teilnehmer (enthält die Kernthesen, Definitionen, wichtige Literatur und die Struktur des Vortrages) - spätestens zum Sitzungstermin - vorzulegen. Bei Gruppenreferaten sind eigenständige Ausarbeitungen vorzulegen bzw. die Eigenanteile kenntlich zu machen.
Das Referat muss auch in digitaler Form (Word-Doc, PDF, HTML, PPT - als Email-Anhang) zur Publikation auf den Seminar-Webseiten zur Verfügung gestellt werden.
Das Referatsthema kann auch die Grundlage für die Hausarbeit bilden, was aus arbeitsökonomischen Gründen sinnvoll ist, muss aber nicht.
In die Seminarnote fließen Inhalt des Referats, Qualität des Vortrages und des Handout sowie der Umgang mit den vorgegebenen Fragestellungen ein.
Vorbereitung der Pflichtlektüre
Zur Vorbereitung der jeweiligen Sitzungen muss die Pflichtlektüre gelesen werden.
Schriftliche Aufbereitung der Pflichtlektüre
Jeweils ein Drittel der Teilnehmer bereitet die Pflichtlektüre schriftlich auf, in Form einer strukturierten Zusammenfassung. Die Ausarbeitung ist maschinenschriftlich zu verfassen und zu Beginn der jeweiligen Sitzung vorzulegen. Der Umfang beträgt min. 1 Seite max. 2 Seiten. Die Qualität der Ausarbeitung fließt mit in die mündliche Seminarnote ein.
Welche Teilnehmer wann die schriftliche Aufbereitung leisten, ist der Einteilung nach Namensgruppen (siehe Plan) bzw. der Themenliste zu entnehmen.
Fragestellungen
Die Teilnehmer die gerade keine schriftliche Aufarbeitung leisten müssen, erarbeiten eine Fragestellung zur Pflichtlektüre (siehe Themenliste). Die Fragestellung soll in der Diskussion zur Sitzung verwendbar sein. Sie kann darauf abzielen, Unklarheiten die sich aus der Lektüre ergeben weiter zu verfolgen, das Thema zu vertiefen oder zu erweitern, Thesen kritisch zu hinterfragen oder Aussagen zu problematisieren.
Die Fragestellung ist an Hauck@uni-mainz.de spätestens zwei Tage (bis Sonntagabend) vor dem jeweiligen Seminartermin zu senden. Im Betreff muss "AVGL Seminar" und die laufende Nummer der Sitzung stehen (Beispiel: AVGL Seminar 7). Wenn zu der entsprechenden Sitzung schon die Pflichtliteratur schriftlich aufbereiten muss, entfällt das Einsenden einer Fragestellung (siehe Plan).
Bei Bedarf werden zusätzlich Rechercheaufgaben z.B. nach aktuellen Zeitschriftenartikeln oder Veröffentlichungen in Bibliotheken und dem Internet gestellt werden.
Stand: 14.07.2009