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Tupí-Guaraní-Mythen aus dem "Zyklus der Zwillinge"

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1.Die Herkunft der Plejaden

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2. Pa’i ru ete kuaray

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3. Capitán Chiku

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4. Die Jungfrau, die den karãu heiratete

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5. Die unvollendete Erde

1.Die Herkunft der Plejaden

Aufgeschrieben von João Barbosa Rodrígues

In alten Zeiten lebte ein wundersamer Mann, der von seiner Frau weggegangen war.

- Wenn du mir folgen willst, sagte er zu seiner Frau, komm mir nach. Meine Wege sind die Spuren der Raben. Wenn du Federn des arará findest, dann hast du dich auf den Weg des Übels begeben.

Als der Vater der Plejaden seine Frau verließ, war diese guter Hoffnung. Einen Tag lang suchte sie nach ihrem Mann. Da begannen die Kinder in ihrem Leib zu weinen. Verärgert sagte die Frau zu ihnen:

Alles, was ihr seht, wollt ihr haben. Warum kommt ihr nicht einfach heraus, damit ihr essen könnt, was ihr wollt.

Da schwiegen die Kinder und redeten nicht wieder. Weil sie sich geärgert hatte, hatte sie den falschen Weg gewählt und den des Übels genommen. Sie kam zum Haus des Jaguars.

- Was suchst du hier? Meinen Kindern geht es sehr schlecht, sagte die Jaguarin.

- Ich komme hierher auf der Suche nach meinem Mann, sagte die Frau. Er hat mir gesagt, daß er auf den Spuren der Raben wandelt. Aber ich bin auf den Weg des Übels geraten, auf den der Federn des arará.

- Ach, meine Enkelin, erwiderte die Jaguarin. Da kommen meine Kinder. Sie kommen und nörgeln an mir herum. Damit sie dich nicht finden, komm mit mir und versteck dich unter dem großen Topf.

Kurze Zeit danach kam einer der Söhne der Jaguarin.

- Hola, Mama. Hier riecht es nach köstlichem Blut, sagte er.

- Was kommst du hierher, erwiderte die Jaguarin, wo ich so weit weg wohne. Und dann fragte sie:

- Was hättest du gemacht, wenn eine Frau auftauchte, die mich besuchte?

- Was ich gemacht hätte?, antwortete der Sohn. Ich hätte sie in Ruhe gelassen, damit ihr Freundinnen werdet.

Wenig später kamen die übrigen Kinder der Jaguarin nach Hause und alle sagten sie dasgleiche.

Alles blieb ruhig, bis sie eines Tages auf der Jagd nichts erlegt hatten. Wütend töteten die Kinder die Frau.

Die Jaguarin verlangte die Eier, um sie auszubrüten; nahm sie, bewahrte sie sorgsam auf und aus ihnen schlüpften bald sieben Jungen und ein Mädchen.

Lange Zeit danach, sie waren schon sehr gewachsen, sagten sie:

- Wie können wir unsere Mutter rächen? Laßt uns eine Lanze aus der pachiúba machen und sie in jene Schlucht werfen. So können wir die Rächer unserer Mutter werden.

Als die Kinder badeten, kamen die Jaguare.

- Kinder, was macht ihr?, fragten sie.

- Nichts. Wir baden.

- Dann werden wir mit euch zusammen baden, sagten die Jaguare.

- Gut, antworteten die Kinder. Wir, weil wir noch klein sind, bleiben im Flachen. Ihr springt ins Tiefe, denn ihr seid schon groß.

Die Jaguare sprangen ins tiefe Wasser, wurden alle aufgespießt und starben.

Die Kinder gingen aus dem Wasser heraus und setzten sich auf einen Stein. Die Jaguarmutter kam und begann eine Unterhaltung mit ihnen.

- Was macht ihr, Kinder?. fragte sie.

- Nichts, wir spielen, antworteten die Kinder.

- So ist es und ich will auch spielen, sagte die Jaguarin.

- Setz dich auf die Steinplatte und tu es uns gleich.

- Wozu denn?, fragte die Jaguarin.

- Um unsere Kiesel zu zerbrechen.

- Sehr gut, ich werde meinen Kiesel auch zerbrechen.

- Du wirst dasgleiche tun wie wir, sagten die Kinder.

Sie warfen alle Kiesel gegen die Steinplatte. Und so wurde die Jaguarin getötet. Die Kinder gingen nach Hause zurück. Einmal gingen sie am Ufer eines Flusses entlang und ahmten die Vögel nach. Auch der Schwester sagten sie, daß sie einen Vogel nachahmen sollte.

Das gefiel den Brüdern aber nicht gut. Sie befahlen ihr, daß sie den karâu nachahmen sollte. Der Gesang gefiel ihnen sehr gut und sie sagten:

- Warte ein bißchen, und wenn die Plejaden aufsteigen, schlage mit den Flügeln, du wirst keine Federn verlieren. Warte noch ein bißchen und singe, wenn die Plejaden geboren werden.

Der karâu schlug mit den Flügeln, wie es die Brüder befohlen hatten. Da erhoben sie sich in den Himmel und verwandelten sich in die Plejaden.

2. Pa’i ru ete kuaray

Aufgeschrieben von León Cadogan

Die künftige Mutter unseres Vaters Pa’i war zur Frau herangereift. Sie zog mit Schlingen auf die Jagd, um Rebhühner tataupa zu erlegen. In einem von ihnen verbarg sich die Eule. Sie nahm sie mit und wollte ein Haustier daraus machen. Später wollte sie sie mit Grillen füttern, aber die Eule fraß sie nicht. Auch Schmetterlinge fraß sie nicht. Sie fraß nur die trockene Rinde des mbeju.

Jede Nacht ließ sie den Vogel am Kopfende ihrer Lagerstatt schlafen. Sanft schlug die Eule mit den Flügeln den Kopf des Mädchens. Davon wurde sie schwanger.

Als das sichtbar wurde, nahm die Eule ihre wahre Gestalt an, es war unser Urvater, Pa´pa Mirí, unser Urvater. Er machte die Gesetze für unser künftiges Verhalten.

Als das geschehen war, wollte er seine Erde verlassen.

- Laß uns nach Haus gehen, sagte er zu seiner Frau.

- Nein, ich möchte nicht. Deine wahre Frau, die Mutter deiner Kinder, die im Paradies lebt, wird böse sein.

Und dabei blieb sie.

- Wenn es auch schon spät ist, führe mich, mein Sohn, sagte er.

Und so ging unser Vater. Die Frau unseres Urvaters Pa´pa, die Mutter des Pa’i, blieb auf der Erde.

Später folgte sie den Spuren ihres Mannes. Sie trug seinen Sohn im Leib und fragte ihn nach den Wegen, die sein Vater gegangen war.

Der Ort, wo unsere Großmutter herstammte, hieß Ort des quellenden Wassers. Dieser Ort ist der Mittelpunkt der Erde, der wahre Mittelpunkt der Erde, der wahre Mittelpunkt der Erde unseres Urvaters Pa´pa Mirí.

An diesem Ort wuchs eine wundersame Palme. Als sie zum ersten Mal blühte, war es piri’yriki, der als erster Nektar aus ihren Blüten schlürfte.

Bis heute sind die unzählbaren Spuren unserer Großmutter bewahrt, keine ist verschwunden, bis heute.

Wenn wir uns wirklich lieben und aufrichtig beten, können wir diese Dinge wieder sehen.

Pa’i erblickte eine Schwertlilie. Und als er sie ansah, sagte er:

- Ich will diese Blume pflücken, um mit ihr zu spielen, wenn ich in der Umgebung des väterlichen Hauses angekommen bin.

Später sah er eine andere.

- - Ich will diese Blume pflücken, um mit ihr zu spielen, wenn ich in der Umgebung des väterlichen Paradieses angekommen bin.

Während er sie abpflückte, stach eine Hummel seine Mutter, worüber sie böse wurde. Da sagte sie:

- Nur wenn wir unter Menschen sind, dürfen wir Spielzeug verlangen, mit dem wir spielen wollen.

Dann fragte ihn die Mutter nach dem Weg, den sein Vater gegangen war, aber er antwortete ihr nicht.

Deshalb nahm sie den erstbesten Weg und kam so zum Haus Mba´e Ypy, der Primitiven Wesen.

Dort sprach die Großmutter der Primitiven Wesen:

- Kehre um, meine Tochter, die Jungen sind Verderbte Wesen.

Doch obwohl ihr das gesagt wurde, kehrte sie nicht um. Da bedeckte sie die Großmutter mit einem großen Topf. Gleich kamen ihre Enkel aus der Selva und riefen aus:

- Oh, meine Großmutter hat etwas erlegt!

Auf diese Worte entgegnete die Großmutter:

- Wie könnt ihr erwarten, daß ich etwas erlegt habe? Ach, um meinetwillen, habt ihr nichs gejagt, als ihr die Selva durchstreift habt?

Da kam einer der jüngeren Brüder, der die beste Nase hatte, lüpfte den Topf ein wenig und fand darunter tatsächlich die Mutter unseres Vaters Pa’i.

Sogleich tötete er sie und nahm ihr die Eingeweide heraus. Da entdeckte er, daß sie schwanger war. Darum sagte er zu seiner Großmutter:

- Brat das Ungeborene auf dem Rost, ich will essen, sagte er.

Aber der Bratspieß konnte es nicht aufspießen. Da sagte er:

- Ich will es im Feuer gebraten essen.

Aber wieder konnten sie es nicht braten, sie konnten es einfach nicht braten. Deshalb sagte er:

- Bring den Mörser, damit ich die Knochen zermalme.

Aber es war auch unmöglich, die Knochen zu zermalmen.

Da sagte er:

- Bring es in die Sonne, damit es trocknet und mein kleines Haustier wird.

Sobald Pa´i trocken war, holte er einen Bogen.

- Spann eine Sehne in meinen Bogen, sagte die Großmutter der Mba’e Ypy, der Primitiven Wesen.

Er spannte die Sehne und schoß mit Pfeil und Bogen Schmetterlinge, die er seiner Großmutter in Hülle und Fülle brachte. Später, als er gewachsen und verständiger geworden war, suchte er für seine Großmutter Vögel, die er in Hülle und Fülle tötete.

Danach machte er sich den, der ihm Kamerad und kleiner Bruder sein sollte. Er selbst erschuf aus dem Blatt der kurupika´y seinen Bruder Futura Luna, den Künftigen Mond. Als sie das Geschick erworben hatten, in der Selva zu leben, sagte seine Großmutter zu ihm:

- Auf jenen Blauen Berg darfst du niemals gehen.

Aber er war schon wißbegieriger als sein Bruder und fragte:

- Warum will unsere Großmutter uns nicht zu jenem Blauen Berg lassen?

Futura Luna gab zur Antwort:

- Wenn du willst, laß uns gehen.

- Gehen wir trotzdem, sagte Pa´i.

Gesagt, getan. Einer neben dem anderen gingen sie zum Berg und töteten viele Vögel. Da fand der kleinere Bruder einen Papagei. Ohne seinem älteren Bruder etwas zu sagen, schoß er einen Pfeil ab. Er verfehlte den Vogel und da begann der Papagei zu sprechen.

- Als ich den Papagei verfehlte, hat er angefangen zu sprechen, sagte er zu seinem älteren Bruder.

Der trat näher und sagte:

- Schieß noch einmal!

Wieder verfehlte er ihn und der Papagei sagte:

- Jene, die eure Mutter verschlungen haben, ernährt ihr! Das sagte er.

Als er das hörte, stützte sich unser Vater Pa´i auf seinen Bogen und weinte. Er ließ all die Vögel frei, die sie gejagt hatten, ließ seinen Bruder die Schlinge aus guembepi lösen, mit der die Vögel festgebunden waren, und erschuf daraus den Vogel jayru. Mit leeren Händen kehrten sie zu ihrer Großmutter zurück.

So hatte unser Vater Pa´i erfahren, daß es die Mba´e Ypy gewesen waren, die ihre Mutter verschlungen hatten. Er baute eine Falle.

Da kam ein älterer Bruder der Mba´e Ypy und fragte:

- Was machst du?

- Ich baue eine große Tigerfalle, sagte er.

- Darin möchte ich wahrhaftig nicht sterben, sagte der Mba´e Ypy.

- Geh hinein, um sie dir anzusehen, sagte Pa´i.

Er ging hinein und starb. Auf diese Weise endeten jene, die ihre Mutter verschlungen hatten, so endeten die Mba´e Ypy-Männer.

Es war danach, als unser Vater Pa´i den Mba´e Ypy-Fruchtbaum machte, um vorzutäuschen, er wollte die Mba´e Ypy mit den Früchten bewirten; dieselben Mba´e Ypy, die seine Mutter verschlungen hatten. Er brachte seiner Großmutter einige von den Früchte, die vom Baum gefallen waren. Seine Großmutter wollte unbedingt mehr davon essen und sagte:

- Laß uns zu dem Fruchtbaum gehen, damit ich mich nach Herzenslust daran sattessen kann.

Also machte unser Vater einen Fluß und eine Brücke darüber, warf Baumrinde ins Wasser und erschuf daraus Wassertiere: Schlangen, Seewölfe, Königsschlangen, die nun die Mbaí Ypy-Frauen verschlingen würden.

Er ließ Luna den Fluß überqueren und die Festigkeit der Brücke prüfen.

- Wenn alle mitten über dem Fluß sind, dreh den Baumstamm um. Sobald alle mitten auf der Brücke sind, werde ich die Nase rümpfen, da drehst du sie um, sagte sein Bruder.

Später, aber noch bevor alle über der Flußmitte waren, machte unser Vater eine Geste, ähnlich der, die einer macht, wenn er die Nase verzieht. Sein Bruder drehte die Brücke vorzeitig um, und eine schwangere Mba´i Ypy konnte abspringen und sich ans Ufer retten. Als er das sah, sagte unser Pa´i:

- Welch schreckliches Unheil! Fall in Schlaf und erwache! Schreckliches Wesen, das der Fluß und das Ufer wieder ausgespuckt haben. Fall in Schlaf und erwache!

Und der Sohn dieser Mba´e Ypy-Frau wurde Mann, und es wird gesagt, daß er deshalb mit seiner Mutter schlief und Nachkommen zeugte, die das Geschlecht über die ganze Erde verbreiteten.

Zornig darüber, daß er miterleben mußte, wie eine von jenen, die seine Mutter verschlungen hatten, sich eilig an das Ufer des Flusses retten konnte, verwandelte sich unser Vater Pa´i in einen Geist, der ruhelos an den Ufern der Flüsse wandelt. Und deshalb gibt es dort keine Jaguare.

Nachdem all das geschehen war und er die süßen Früchte verbreitet hatte, um die Mba´e Ypy zu täuschen, ließ er sie nicht auf der Erde zurück, weil sie den jeguakáva nicht zur Speise dienen sollten. Er hinterließ nur einfach ihr Abbild, verwandelt in die "Speise der iguanas".

Als das alles geschehen war, sammelte er die Gebeine seiner Mutter auf und sagte zu seinem Bruder:

- Geh und scheuche ein Rebhuhn!

Er ging und scheuchte ein Rebhuhn und während er das tat, träumte Pa´i, seine Mutter sagte:

- Höre, der Kleine scheucht die Rebhühner!

Und er entgegnete:

- Ach, liebste Mama, ich möchte noch einmal von dir trinken.

Da fielen die Gebeine seiner Mutter auf die Erde. Als er das sah, sagte er:

- Geh weiter und scheuche ein Rebhuhn!

Da sagte seine Mutter wieder:

- Höre, der Kleine scheucht Rebhühner!

Da sagte der Bruder wieder:

- Ach, liebste Mama, ach, liebste Mama.

Wieder wollte er trinken, wieder zerfiel der zusammengefügte Leib.

Als er die Unmöglichkeit erkannte, die Gebeine seiner Mutter wieder zusammenzufügen, verstreute er sie in der Selva.

- Werdet der Mutter ähnlich. Fall in Schlaf und kehre ins Leben zurück!

Das sagte er und verwandelte sie in jaicha, das getüpfelte wilde Beuteltier. Und deshalb geschieht es auch heute noch, wenn ein jaicha in eine Falle gerät, daß die Sonne vor Scham nicht aufgeht.

Die Sonne Pa´i und Futura Luna wandelten weiter an den Ufern des Flusses, einer an jedem Ufer. Luna fand eine guavira.

- Was für eine Frucht ist das?, fragte er.

- Was für eine Form hat die Frucht?, fragte die Sonne.

- Eine rote Frucht mit einem Hohlraum an der Spitze.

- Dann sind es guaviras. Iß sie nicht. Davon kriegst du Würmer. Reife guaviras mußt du ausräuchern, um sie essen zu können.

Später fand er Früchte der pindo.

- Was für Früchte sind das?, fragte er. Sie sind rot und sehr fest.

- Das sind pindo-Früchte. Beiß rein!

Essend kam er dahin, wo es guavija gab.

- Bruder, was für eine Frucht ist das?

- Das sind guavijas. Iß sie nicht. Vor dem Essen mußt du sie ausräuchern.

So gingen sie weiter die Flußufer entlang. Luna kam dahin, wo es aguaí gab.

Beim Näherkommen fragte er seinen älteren Bruder:

- Was für eine Frucht ist das?

- Was für eine Form hat die Frucht?, fragte er.

- Sie ist lang und gelb.

- Dann sind es aguaí, sagte er. Zünd ein Feuer an und röste sie. Iß sie nicht roh. Hol die Kerne raus und wirf sie ins Feuer. Dann knacke sie mit deinem Bogen.

Also warf er die Kerne der aguaí ins Feuer und knackte sie mit seinem Bogen.

Dann erhob er sich und stellte sich neben das Feuer. Die aguaí-Kerne, die er ins Feuer geworfen hatte, platzten. Er erschrak fürchterlich, machte einen Satz und fiel am anderen Ufer, wo sein Bruder war, nieder.

Sie kamen sodann dorthin, wo Charia angelte. Sonne tauchte ins Wasser und zog an der Angelschnur. Charia hielt ihn für einen Fisch. Dreimal machte das Sonne und dreimal fiel Charia auf den Rücken.

- Jetzt ich, sagte Luna.

Er sprang ins Wasser und beim Wegtauchen zog er die Angelschnur mit sich. Charia fischte ihn raus und zertrümmerte seinen Kopf mit einem Stock.

Er trug den Fang zu seiner Frau. Während er gekocht wurde, kam Sonne Pa´i.

- Möchtest du Fisch essen?, fragte Charia.

- Ich möchte nichts essen, sagte Sonne Pa´i. Laßt mir nur ein wenig von dem Maisfladen übrig. Wirf nicht die Knochen weg, damit ich sie aufsammeln kann.

Er sammelte die Knochen auf, nahm sie mit und ließ seinen jüngeren Bruder und seinen Geist wieder erstehen. Dem Mba´e Ypy entnahm er das Hirn.

Nur deshalb, weil Chaira ihn verschlungen hatte, verschwindet bis heute der Mond von Zeit zu Zeit, und nur weil ihn sein Bruder wieder zum Leben erweckt hatte, wird er als Neumond wiedergeboren. Auf die gleiche Weise verschlingt ihn Charia auch heute noch, wenn er als abnehmender Mond in seinem eigenen Blut ertrinkt.

Futura Luna drang heimlich in die Wohnung seiner Tante väterlicherseits ein, mit der Absicht, sie zu besitzen. Um zu wissen, wer jener sei, der in sie eindrang, bestrich sie ihre Finger mit Wachs und eines Nachts, während er sie im Dunkeln betastete, bestrich sie damit sein Gesicht.

Am nächsten Tag versuchte der Mond, sich das fleckige Gesicht waschen, um das Wachs zu entfernen. Es ging nicht ab, es ging überhaupt nicht ab, er beschmutzte sich das Gesicht nur immer mehr.

Bis heute wäscht er sein fleckiges Gesicht. So wurden die Gesetze unseres Handelns geschaffen.

Sonne sagte zu seinem jüngeren Bruder:

- Schieß deinen Pfeil in den Mittelpunkt des Himmels!

Er schoß einen Pfeil ab und traf.

- Und nun triff mit einem zweiten Pfeil das Ende des ersten!

Und tatsächlich bohrte sich der zweite Pfeil in das Ende des ersten. Und so reichten die Pfeile schließlich bis zur Erde.

- Und jetzt, steig die Pfeile empor, sagte er.

Der Mond stieg wirklich empor, dann zog Sonne Pa´i den Pfeil aus dem Himmelsloch und nahm Platz am Himmel. Bis heute blieb der wundersame Bogen, den wir Mondsichel nennen und dessen Abbild unsere Bögen sind.

Dann ließ der Mond es regnen, um die Flecken abzuwaschen, die ihm seine Tante gemacht hatte. Bis heute läßt der Mond es regnen, bis heute wäscht sich der Neumond das Gesicht.

Charia fand kuatí und tötete einige. Da stieg gerade Sonne auf eine guavira. Charia schoß mit Pfeil und Bogen auf ihn. Sonne stellte sich tot und ließ ihre Exkremente fallen. Charia wickelte sie in die Blätter der Schwertlilie ein und legte den Leichnam zusammen mit den Exkrementen in einen Tragekorb unter die kuatí. Dann entfernte sich Charia mit dem Korb weit vom Wasser. Sonne flüchtete und hinterließ an ihrer Stelle einen Stein. Charia ging und kam an sein Haus. Seine Töchter erblickten ihn.

- Hier habt ihr ñakarachichá, sage ich euch, und auch seine Exkremente, sagte er.

Die Töchter holten ein coatí heraus.

- Das ist eine coatí-Waise, sagten sie.

Und das war es tatsächlich, wirklich ein coatí.

- Und das hier ist ein Stein, sagten sie.

Sie hatten unter den kuatí den Stein gefunden.

Charia stieg auf einen Fruchtbaum.

- Was für eine Frucht ist das?, fragte er.

- Das sind añangapiry, sagte Sonne.

- Ach! Unser Vater erschreckt mich, sagte Charia. Und fiel zu Boden.

ñande Ru fand eine Zeder, vollbeladen mit Samenkapseln.

- Coatí, verwandle dich!, sagte er.

Es gab damals schon die kuatí, die immer so hastig wegliefen. Und weil es so war, ist es noch heute so, daß die kuatí auf Bäume klettern und sich wenig später auf den Boden fallenlassen.

Unser Vater Pa´i hatte schon Söhne. Er lehrte sein Söhnchen, sich die Füße zu waschen, wenn er Fische wollte. Da starben alle Fische und er konnte sie herausholen und essen. Später kam Charia.

- Leih mir deinen Sohn, sagte er, ich will auch Fische essen.

Er führte ihn durch einen Wald, schlug auf seinen Kopf ein und schleifte ihn zum Fluß. Wie man die Trommel schlägt, so schlug er auf ihn ein. Und wie er später die Trommel schlagen würde, so machte er es und tötete das Söhnchen unseres Vaters.

Das machte unseren Vater Pa´i rasend vor Zorn. Sie kämpften miteinander. Der eine warf den anderen nieder. Charia konnte den Kampf nicht gewinnen. Die Sonne erhob sich wieder. Noch heute erleben wir bei Sonnenfinsternissen diesen Kampf.

Nach all dem verwandelte unser Vater Pa´i seine Tochter in einen Korb und gab sie Charia. Der trug sie und nahm sie auf dem Weg. Dabei wurde sein männlichstes Stück zerstückelt. Dafür bestrafte Charia die Frau, die sich sogleich in den Korb zurückverwandelte.

Der Jaguar fand den Bogen unseres Vaters Pa´i auf dem Weg. Er tastete ihn ab, da erschlug ihn der Bogen. Aus dem Bogen sproß der ñandyta. Bis heute ist es so, wenn wir in der Einsamkeit schlafen müssen, weichen wir vom Weg ab, bis wir einen ñandyta finden. Ihn fürchtet der Jaguar. Und wenn wir neben die Fallen Holzscheite des ñandyta legen, nähert sich der Jaguar nicht.

Nach all diesen Sachen machte unser Vater Pa´i einen Kopfschmuck aus Federn. Mit Feuer versah er ihn und gab ihn Charia. Der ging durch die Wiese und roch Verbranntes. Es brannte der Schmuck, den er auf dem Kopf trug. Er tauchte in Morast und ging immer noch brennend daraus hervor. Von dort lief er zu einem Fluß. Er konnte das Feuer nicht löschen. Von dort lief er über ein Feld und verbrannte zu Asche.

Als sie erloschen war, blies ñande Ru Pa´i in die Asche und verwandelte sie in mbarigui, jejenes, Stechmücken und Bremsen.

Die Eingeweide Charias ließ er platzen und murmelte "Chororó, ro ro". Ein Stück flog ins Dickicht und verwandelte sich in das Rebhuhn tataupa, die Herrin des Feuers.

Charias Geist aber verwandelte unser wahrer Vater in die tupã rekoé, die Kräfte des Bösen.

Eine Tochter unseres Vaters Pa´i wollte sie sehen.

- Schau sie nicht an, sagte ñande Ru.

Sie schaute sie dennoch an und also starb sie. Sie war die erste, die mbogua, der Geist des Bösen, auf dem Gewissen hatte.

 

3. Capitán Chiku

Aufgeschrieben von León Cadogan

Kuarahy Eté machte Chiku im Gebetshaus Platz. Chiku strebte inbrünstig danach, erleuchtet zu werden. Er sang, tanzte, betete, erbat Unsterblichkeit, den einzige Zustand, in dem er keinen Schaden erleiden konnte.

Er lebte von Maismehl. Nach drei Monaten sagte Kuarahy Eté:

- Chiku, streck deine Hand aus, damit ich sie sehe.

Chiku streckte seine Hand aus und da war sie mit Tautropfen bedeckt. Da sagte Kuarahy Eté:

- Du bist auf dem Weg, Kraft und Mut zu erwerben. Du wirst sie erlangen, weil du nicht von deinem Weg abweichst.

Da setzte sich Chiku wieder in das Gebetshaus, gemeinsam mit seiner Frau, der Tochter des Kuarahy Eté.

Später sagte Kuarahy Eté wieder:

- Chiku, streck deine Hand aus, damit ich sie sehe.

Erneut streckte er die Hand aus, da war sie trocken, als wäre sie nie vorher mit Tau bedeckt gewesen. Angesichts dessen warf Kuarahy Eté ihn aus dem Haus und hieß ihn seiner Wege gehen.

Später prüfte er Chiku, indem er ihn auf den Wipfel eines lapacho warf. Kopfüber hing er zwischen den Ästen. Da sagte die Tochter des Kuarahy Eté:

- Erschrick nicht! Das ist mein Vater, der uns so hält.

- Erleuchte mein Herz mit Weisheit! Kuarahy Eté hat mich auf den Wipfel des lapacho geworfen, weh mir!

Dieses hehre Gebet machte, daß Chiku wieder die Erde betreten konnte. Da warf Kuarahy Eté seine eigene Tochter auf den Wipfel des lapacho und ließ sie kopfüber hängen. Chiku betete für sie und erreichte, daß seine Frau wieder den Boden betreten konnte. Gemeinsam verließen sie diesen Ort, bauten ein Haus und strebten nach Erleuchtung.

Nachdem Chikus Sohn geboren war und Verstand erworben hatte, hauchte Kuarahy Eté dem Körper seines Enkels den Geist eines Jaguars ein. Aufgrund dessen floh Chikus Sohn in die Selva. Seine Mutter lief ihm nach. Begeistert besang sie ihren Sohn mit Hymnen, die ihn als Tupâ priesen.

- Erschrick nicht, mein Gatte, sagte sie. Töte das Kind nicht! Es ist mein Vater, der uns so hält, sagte sie noch.

Tupâ kam. Anmutig kam er und überreichte seiner Mutter ein Hagelkorn.

- Wirf das an die Stirn deines Sohnes, sagte er.

Indem sie das Korn warf, tötete sie ihren Sohn und der Geist des Jaguars entfloh. Indem sie dies tat, löste der Tupâ sein Wort ein und ließ einen guten Geist erstehen.

Chiku spazierte durch Asunción und mischte sich unter jene, die nicht unsere Landsleute sind. Obwohl er unter ihnen wandelte, blieb er der einsame Sänger unter Fremden. Wenn sie ihn sahen, sagten sie Fremden:

- Warum führt er sich so auf? Wir sollten ihn töten!

Sie ergriffen ihn, um ihn zu töten. Sie hatten ihm Fußfesseln angelegt. So führten ihn in ein hochgelegenes Haus.

Erst nach diesen Ereignissen brachte ihn der Tupâ in die Selva, wo sie ihn wieder leben ließen.

Nach all dem erreichte Chiku, Capitán Chiku, augyje. Er erreichte die Vollkommenheit. Aus seinen Handtellern und aus seinen Fußsohlen loderten Flammen, sein Herz wurde von Weisheit erleuchtet, sein göttlicher Körper verwandelte sich in reinsten Tau, sein Federschmuck glitzerte von Tautropfen, Blüten aus Flammen und Tautropfen.

4. Die Jungfrau, die den karãu heiratete

Aufgeschrieben von León Cadogan

Ein Mädchen hörte in der Ferne singen "karâu, karâu" und machte sich auf die Suche, wer der Sänger sei. Sie kam an das Haus der cucaracha.

- Bist du vielleicht der, der so schön singt?, fragte sie.

- Gewöhnlich singe ich auch, antwortete die cucaracha.

- Wenn es so ist, dann singe, damit ich dich hören kann, sagte das Mädchen.

- Tarave i, tarave i, sang die cucaracha.

- Dann warst du es nicht, sagte das Mädchen und ging weiter.

Sie kam zum Haus der Grille.

- Singst du gewöhnlich?, fragte sie die Grille.

- Gewöhnlich singe ich auch, antwortete die Grille.

- Wenn es so ist, dann singe, damit ich dich hören kann, sagte das Mädchen.

- Chir´, chirí, tchyky, tchyky, sang die Grille.

- Du warst es nicht, sagte das Mädchen und ging weiter.

Sie kam zum Haus des Gürteltieres.

- Singst du gewöhnlich?, fragte sie das Gürteltier.

- Gewöhnlich singe ich auch, antwortete das Gürteltier.

- Wenn es so ist, dann singe und wir werden es hören, sagte das Mädchen.

- kúmbe, kumberéi, kúmbe, kumberéi, sang das Gürteltier.

- Du warst es nicht, sagte das Mädchen und ging weiter.

Sie kam zum Haus des Affen.

- Singst du gewöhnlich?, fragte sie den Affen.

- Gewöhnlich singe ich auch, antwortete der Affe.

- Wenn es so ist, dann singe und damit ich dich hören kann, sagte das Mädchen.

- Uío, uío, uío, sang der Affe.

- Du warst es nicht, sagte das Mädchen und ging weiter.

Sie kam zum Haus der karaja.

- Singst du gewöhnlich, fragte sie die karaja.

- Gewöhnlich singe ich auch, antwortete die karaja und sang:

- ñúngue, ñ´ngue, ráo, ráo, ráo, sang die karaja.

- Du warst es nicht, sagte das Mädchen und ging weiter.

Sie kam zum Haus des karâu.

- Singst du gewöhnlich, fragte sie den karâu.

- Gewöhnlich singe ich auch, antwortete der karâu.

- Wenn es so ist, dann singe und wir werden es hören, sagte das Mädchen.

- karrââu, karrââu, karrââu, sang der karâu.

- Hier ist wirklich der, der so schön singt, sagte das Mädchen und blieb und heiratete den karâu.

5. Die unvollendete Erde

Aufgeschrieben von Pierre Clastres

Um die unvollendete Erde zu schaffen, unterwies der Herr Tupã seinen Sohn:

Geh und schaffe die unvollendete Erde. Lege die künftigen Fundamente der unvollendeten Erde. Die Unvergängliche pindo und die Blaue pindo sollen die Erneuerer sein. Wenn sie uns nicht ihre Gunst erweisen, steht es schlecht um uns.

Der pindo ist der Geist unseres Körpers. Wenn er uns nicht seine Gunst erweist, steht es schlecht um uns, mein Sohn.

Flicht aus der chirca eine sichere Aufhängung für den künftigen Halt der Erde. Gib der Erde einen sicheren Halt. Wenn du diesen Halt geschaffen hast, gib darüber ein wenig Erde. Und auf diese Erde pflanze einen guavirá50 und einen guaporoity, damit sie Früchte tragen können.

Das kleine Waldschwein wird es sein, das die Erde vermehrt. Wenn es dafür sorgt, daß die Erde fruchtbar wird, wird alles gut gehen. Nimm nur ein wenig Erde. Von dort wird sich die Unvollendete Erde verbreiten. Wenn sie die Größe erreicht hat, die wir wünschen, werde ich es dich wissen lassen, mein Sohn.

Schaffe eine sichere Aufhängung für die Erde, nicht zwei! Denn wenn du zwei machst, können wir uns ihrer nicht mehr bemächtigen. Von jener einen aus jedoch werden wir uns ihrer bemächtigen. Wir brauchen die Erde, weil die Wasser uns schon zu überfluten drohen. Wenn die Wasser über uns zusammenschlagen, würde das nichts Gutes bedeuten. Wir würden uns in Herren der Tapire verwandeln und das wäre nicht gut. Denn wir, die wir im Herzen der Selva leben, brauchen die Erde.

Möge das kleine wilde Schwein die unfruchtbare Erde umgraben, möge es zwischen den Wurzeln der chirca wühlen und so die Unvollendete Erde bereiten. Möge das kleine wilde Schwein für uns die Unvollendete Erde wachsen lassen. Wir werden es nicht töten, mein Sohn. Hier ist das Wasser. Es sei seine Tränke, hier möge es sich erfrischen. Hier möge es im Schatten der guavirá ausruhen, um immer neu die Unvollendeten Dinge für uns zu vermehren.

Und wenn ich je entscheide, die Erde aufs neue zu verbrennen, dann werde ich die Aufhängung herausreißen. Und kein ñande Jára, kein Vater-Unser, wird sie je wieder einsetzen. Dann wird nichts mehr da sein. Und wir alle werden aus der Welt gegangen sein. Es wird keine Bewohner der Erde mehr geben. Jene, die wir Weiße Menschen nennen, werden nicht mehr da sein, alle werden vernichtet sein. Jene so anderen Menschen, die uns, wenn sie ihrer eigenen Dinge überdrüssig geworden sind, erschießen.

Das, was wir Nebeldunst nennen, lastet schwer auf uns. Das, was wir Nebeldunst nennen, ist der Rauch, den Unser Wahrer Vater erzeugt. Er breitet sich über die Unvollendete Erde aus. Warnt mich, wenn seine Wirkungen schädlich werden. Denn auch ich besitze die Gewohnheit, zu lobpreisen. Ich werde wissen, was dann zu tun ist, ich werde kommen und die Nebel auflösen. Ich werde machen, daß die Nebel sich von der Erde verflüchtigen. Nur so können sich die kleinen Wesen, die wir auf die Erde gesandt haben, vermehren und glücklich sein. Unsere Enkel, die wir auf die Erde gesandt haben, sind Teil von uns selbst und sollen glücklich sein. Um ihretwillen müssen wir die Nebel zerstreuen. Ich werde bei ihnen sein. Nur der Hagel und die Winde können die Nebel entfernen. Wenn die Nebel schädlich werden, wenn sie sich über die ganze Erde ausbreiten, dann geschieht das, weil ñamandú in einer Unvollendeten Höhle raucht. Und wenn er die Orte, die wir bewohnen, mit Finsternis überzieht, dann warnt mich, damit ich die Nebel von dieser Unvollendeten Erde aufhebe. Nur so können wir den Weg finden, den wir gehen müssen. Und wenn das nicht geschieht, bleibt uns nur, diese Erde zu verlassen, denn anders können wir nicht leben.

All diese Dinge sind eins. Was wir nicht gewünscht haben, sind die üblen Dinge.

Schau! Wir haben den Blauen Jaguar! Wir haben ihn, damit das Blut des Mondes nicht Tropfen für Tropfen auf die Unvollendete Erde fällt. Wir haben ihn, daß er das Blut des Mondes auffängt und trinkt.

Das unvergängliche kleine akutí8 ist auch unser Haustier. Den Blauen Jaguar haben wir nur, damit er das Blut des Mondes trinkt. Wir aber werden das Fleisch des Mondes bereiten. Wir werden es besitzen und Tupâ als künftiges Mahl opfern.

Wir wollen alles tun, damit die, die wir auf die Erde gesandt haben, dort singen und gedeihen. Sie werden ihre künftigen Frauen finden, sie werden Kinder haben. So erfahren sie unsere Worte. Wenn sie die nicht erfahren, wird es schlecht um sie stehen. All das wissen wir.

Also laßt uns das kleine Waldschwein die Erde weihen, um die Unvollendete Erde zu bereiten. Nur weil wir nicht genug Erde haben, bin ich voller Ungeduld.

Ich tupâ, ich rate euch, daß diese Dinge in euren Ohren bleiben, daß sie euch im Gehör bleiben, damit ihr meine Wege kennt. Jetzt aber will ich mich nach oben begeben.

Du, mein Sohn, hast jetzt die Gelegenheit, dich an all das zu erinnern und deinen Lobgesang anstimmen. Auf das alles fortdauert, was ich verlange. Aus der Ferne werde ich euch mein Ohr schenken.

Nur so werdet ihr die Aufgabe lösen, die ich euch gestellt habe.

Ich gehe weit weg, weit weg gehe ich. Ihr werdet mich niemals wieder sehen. So vergeßt meine Namen nicht!

 


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Última actualización: 28.09.2006 00:17