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Guarani-Sprache und Kultur in Südamerika

Von über 90% der (überwiegend mestizischen) Bevölkerung Paraguays - also mehr als 4 Mio. Menschen - wird Guarani gesprochen und darüber hinaus in einigen Regionen Argentiniens, Brasiliens und Boliviens. Es ist also zusammen mit Quechua die wichtigste indianische Sprache "Latein"-Amerikas. Das heißt allerdings nicht, daß die Mehrzahl der Paraguayer "Indios" wären: erstaunlich ist gerade die einzigartige historische Entwicklung, die dazu geführt hat, daß sich auch die nicht-indianische Bevölkerungsmehrheit auf dem Land, im wesentlichen die campesinos, ein indianisches Idiom als Umgangssprache bewahrt hat - und zwar trotz der geringen Förderung, die diese mestizische Guarani-Kultur von öffentlicher Seite (Erziehungswesen, Medien etc.) erfährt.

Von der traditionellen, volkstümlichen paraguayischen Kultur, die sich auf Guarani artikuliert und die auf unseren WebSeiten im wesentlichen präsentiert wird, ist die Kultur der noch in Paraguay (weniger als 1% der Bevölkerung) und den Grenzgebieten der Nachbarländer (Brasilien, Argentinien, Bolivien) unter schwersten Bedingungen überlebenden indianischen Völker aus der Guarani-Sprachgruppe zu unterscheiden, insbesondere der Mbya, Paî Tavyterã, Ava Guarani und Chiriguano.

Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen über das Guarani und über die Kultur(en), deren Träger diese indianische Sprache ist - auf deutsch, spanisch, portugiesisch und Guarani. Eine in Hispanorama 69 (1995) erschienene kurze Einführung ins guaraní paraguayo steht als WinWord 6.0-Datei zum Herunterladen bereit. Der gleiche Artikel steht auch im Windows-Text-Format zur Verfügung, allerdings werden einige Sonderzeichen nicht korrekt dargestellt. Zum Ansehen hier klicken!) 


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Última actualización: 28.09.2006 00:17